Marianen: Erdbeben Mb 6,4

Der Marianen-Tiefseegraben wurden von einem Erdbeben der Magnitude Mb 6,4 heimgesucht. das Hypozentrum lag südlich von Guam, in einer Tiefe von 38 km. Aufgrund der relativ großen Tiefe des Hypozentrums bestand keine Tsunamigefahr. Einige Quellen geben die Stärke des Erdstoßes mit Mw 5,9 an. Die tiefste Stelle unseres Planeten liegt im Marianengraben: Dort trifft man erst in 11000 m unter dem Meeresspiegel auf Grund. In der Tiefsee wurden faszinierende Meeresbewohner entdeckt, die den gewaltigen Wasserdruck standhalten.

Iran: Erdbeben Mw 5,3

Der Süden des Iran wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,3 erschüttert. Das Hypozentrum lag 40 km östlich von Kāzerūn, in einer Tiefe von 10 km. Erdbeben dieser Magnitude können bereits moderate Schäden verursachen. Im Norden des Landes gab es einen Erdstoß der Magnitude 4,7. Iran ist eines der Länder, in denen am häufigsten Erdbeben vorkommen.

Dominikanische Republik: Erdbeben Mw 5,2

Die Dominikanische Republik wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,2 getroffen. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe unweit des Ortes Villa Elisa. Der Inselstaat ist mit Haiti assoziiert, wo sich im Jahr 2010 eine verheerende Erdbebenkatastrophe ereignete.

Kalifornien: Serie leichter Erdstöße

Der Süden des Bundesstaates Kalifornien wurde von mehreren leichten Erdstößen mit Magnituden um 2,5 erschüttert. Einige lagen in einer Gegend, so dass man von einem kleinen Schwarmbeben sprechen kann. Es gab aber auch an unterschiedlichen Lokalitäten  schwache Erdstöße, die sich entlang der San Andreas Fault manifestierten.

Sizilien: leichte Erdbeben

Eine vergleichbare Häufung schwacher Erdbeben wird derzeit unter Sizilien beobachtet. Über den gesamten Osten der Insel verteilt, gab es schwache Erdstöße. Davon ist der Ätna genauso betroffen, wie das Tyrrhenische Meer bei den Liparischen Inseln.

Fidschi: Erdbeben Mw 7,8

Gestern Abend ereignete sich bei den Fidschi-Inseln wieder ein starkes Erdbeben im Erdmantel (Mantelbeben). Es hatte die Magnitude 7,8 und lag in 627 km Tiefe, vor der Küste der Hauptinsel des Archipels. Der Erdstoß war auf vielen Seismogrammen weltweit zu sehen. Es folgten mehrere mittelstarke Nachbeben. Ein Beben lag in deutlich geringerer Tiefe von 33 km.

Ecuador: Erdstoß der Magnitude 6,2

Das Beben der Magnitude 6,2 lag in 100 km Tiefe und damit Grenzbereich zum oberen Erdmantels. Das Epizentrum lag 3 km nördlich des Ortes Alausí, in dem mehr als 14.000 Menschen Leben. Der Andenvulkan Sangay liegt nur wenige Kilometer entfernt.

Chile: Erdbeben Mw 5,7

In der chilenischen Wüste Atacama bebte die Erde mit der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum lag in 90 km Tiefe und 82 km südöstlich der Stadt Vallenar. Der Cerro del Toro liegt nicht weit entfernt. Bei diesem Berg handelt es sich um einen der Höchsten der Anden. sein Gipfel liegt auf einer Höhe von 6168 Metern.

Iran: Erdstoß Mw 5,3

Im Südosten des Landes gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,3. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe, in einer dünn besiedelten Gegend. Die nächst größere Ortschaft ist Bam in 143 km Entfernung.

Hokkaido: Suche nach Überlebenden geht weiter

Nach dem verheerenden Erdbeben in Japan, geht die Suche nach Opfern und Überlebenden weiter. Nach jüngsten angaben starben mindestens 16 Menschen. 26 Personen werden noch vermisst. Mehr als 120 Verletzte wurden ärztlich behandelt. Die meisten Vermissten befanden sich in Häusern, welche unter Schlammlawinen begraben wurden. Es folgten weitere Nachbeben. Japan wird besonders oft von starken Erdbeben erschüttert. Grund hierfür ist die tektonische Lage des Inselstaates: Japan liegt an den Grenzen zu 4 tektonischen Platten. Entlang dieser Plattengrenzen entstehen Erdbeben und Vulkane.

Pakistan: Erdbeben Mw 5,4

Vor der pakistanischen Küste ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe im Golf von Oman. Nächst größere Stadt ist in 51 km Entfernung Pasni. Dort leben 32.500 Menschen. Bis nach Karachi sind des 405 km.

Weitere Erdbeben auf Lombok

Auf Lombok gab es 2 Erdbeben der Magnituden 4,1 und 3,4. Diese lagen in 10 und 12 km Tiefe und ereigneten sich in kurzem zeitlichen Abstand. Die Beben sind als Nachbeben der starken Erdbebenserie der letzten Tage zu sehen. weitere starke Erdbeben sind nicht ausgeschlossen. Auf Lombok liegt der aktive Vulkan Rinjani, der bei Vulkantrekkern ein beliebtes Reiseziel ist. Die starken Erdbeben der letzten Wochen zerstörten die Infrastruktur der Insel und auch die Wanderwege auf dem Vulkan.


Update 28.08.18

Indonesien: Erdbeben Mw 6,2

Vor der Südküste von Pulau Timor bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,2. Das Hypozentrum lag in 12 km Tiefe (Daten vom EMSC) und 82 km von der Großstadt Kupang entfernt. Dort leben 282.000 Menschen. Erdbeben dieser Magnitude können bereits große Schäden verursachen, besonders an maroder Bausubstanz. Selbst die Entstehung eines Tsunamis kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Der Erdstoß wurde auch in Bali wahrgenommen. In der Region ereignete sich bereits vor einigen Tagen ein mittelstarkes Erdbeben. Ein Nachbeben der Magnitude 5,5 folgte bereits. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor.

Iran Erdbeben Mw 4,6

Im Iran bebte die Erde abermals. Es handelt sich um einen moderaten Erdstoß der Magnitude 4,6 in 10 km Tiefe. In der Gegend um Shiras gab es in den letzten Tagen zahlreiche Erdbeben. Diese ereignen sich an einem Störungssystem, dass durch die Iranischen Platte verläuft und parallel zur Verlängerung der Anatolischen Verwerfung streicht. Weitere moderate Erdbeben sind wahrscheinlich, stärkere Erdbeben nicht ausgeschlossen.

Lombok: Erdbeben Mw 5,5

Gestern Abend ereignete sich ein weiteres mittelstarkes Erdbeben im Gebiet von Lombok. Das Hypozentrum lag in 40 km Tiefe, östlich von Lombok und kurz vor der Küste der Nachbarinsel Sumbawa. Dort gab es heute ein weiteres Beben der Magnitude 4,9. Dieses Beben manifestierte sich in 30 km Tiefe. Es besteht die Gefahr, dass es sich um Vorbeben eines stärkeren Erdbebens handelt. Davon wären vor allem die vorgelagerten Inseln von Pulau Saringi betroffen. Die Stadt Sumbawa Besar liegt 53 km von den aktuellen Epizentren entfernt. Dort leben ca. 53.000 Menschen. Auf dieser Insel liegt auch der legendäre Vulkan Tambora. Dieser eruptierte im Jahr 1815 katastrophal. Das darauf folgende Jahr ist als „das Jahr ohne Sommer“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Bisher gibt es zum Glück keine Anzeichen dafür, dass der Tambora wieder erwacht. Allerdings können starke Erdbeben Vulkanausbrüche auslösen. Doch dafür muss das Magma bereits in der Magmakammer sein.

Iran: Erdbeben Mw 6,1

Im Westen des Irans gab es letzte Nacht ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe in der Nähe des Ortes Javānrūd. Bis zur irakischen Hauptstadt Bagdad sind es 223 km. Es folgten mehrere Nachbeben. Über Schäden liegen keine Meldungen vor, doch Beben dieser Größenordnung haben schon ein beachtliches Zerstörungspotenzial.

Öræfajökull: Erhöhte Seismik

Unter dem isländischen Gletschervulkan gab es einen weitere Erdbebenschwarm. Die meisten Erdbeben manifestierten sich in 3-4 km Entfernung zum Gipfel Hvannadalshnjúkur. Die Tiefe der Erdbeben lag zwischen 1 und 5 km. Bereits jetzt ist der August der Monat mit den meisten Erdbeben unter dem Calderavulkan im Süden des Vatnajökulls. Vulkanologen halten ein erwachen des Vulkans für möglich. Sollte sich hier eine Eruption unter dem Eis ereignen, würde ein großer Gletscherlauf drohen. eine hoch aufsteigende Aschewolke würde den Flugverkehr beeinträchtigen.

Aleuten: Erdbeben Mw 6,3

Vor dem Andreanof Archipel der Aleuten bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,3. Das Hypozentrum lag in 60 km Tiefe und südlich der Insel. Das Beben wurde durch eine Reihe von Vorbeben angekündigt. Da die Gegend dünn besiedelt ist und das Hypozentrum so tief lag, rechne ich nicht mit größeren Schäden. Bei den Aleuten handelt es sich um einen Inselbogen, in dem viele tätige Vulkane liegen. Hier kommt es immer wieder zu starken Erdbeben.

Erdbeben im Südwesten Sumatras

Vor der Südwestküste der indonesischen Insel Sumatra kam es zu 2 Erdbeben der Magnituden 5,2 und 4,2. Das schwächere Erdbeben ereignete sich auch hier zuerst. Die Hypozentren lagen ebenfalls in 60 km Tiefe. Die zeigt, dass man auf leichte Erschütterungen reagieren sollte, denn diese können durchaus schwerere Erdbeben ankündigen. Nach deutlich spürbaren Erdbeben sollte man Gebäude verlassen und offene Plätze aussuchen. Allerdings lässt sich nicht sagen, ob und wann ein stärkeres Erdbeben kommen könnte, so dass man u.U. lange Zeit im Freien ausharren müsste.

Iran: Erdbeben Mw 4,7

Ein weiteres Erdbeben in 60 km Tiefe ereignete sich im Süden des Iran. Das Hypozentrum lag in der Nähe des Ortes Kūh Sefīd, in dem 2900 Menschen leben. Aufgrund der Tiefe rechne ich auch hier nicht mit großen Schäden, obgleich Erdstöße dieser Magnitude bereits welche hervorrufen könnten. Meistens kommt es zu Rissen in Hauswänden, oder zu Dachziegeln, die vom Dach rutschen. Diese können schon eine Gefahr für Passanten darstellen. Daher gilt es auch bei moderaten Erdbeben den Kopf zu schützen.

Fiji: weiteres Mantelbeben

Ein klassisches Mantelbeben ereignete sich bei den Fiji Inseln. Es hatte eine Magnitude von 5,5 und lag in 560 km Tiefe. Es fand in der gleichen Region statt, wie das starke Erdbeben letzter Woche. Für Beben im Erdmantel sind Nachbeben allerdings eher untypisch.

Iran: Erdbeben Mw 7,2

13.11.2017

Das Erdbeben im Iran kostete mindestens 200 Iraner das Leben. Fast 2000 Personen wurden verletzt. Über die Opferzahlen im Irak gibt es noch keine verlässlichen Zahlen. Bisher wurden dort nur 7 Tote bestätigt. Ich gehe von einer weitaus größeren Zahl aus. In der Kurdenregion laufen die Bergungsarbeiten nur langsam an.

Erdbeben 6,5 in Costa Rica

Wenige Stunden nach dem Erdbeben im Iran, bebte die Erde auch in Costa Rica. In der Nähe des Badeortes Jaco an der Pazifikküste bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,7. Das Hypozentrum lag ich 20 km Tiefe. 2 Personen starben an Herzinfakt. Über große Schäden liegen noch keine Meldungen vor. In den letzten Wochen ist eine deutliche Zunahme der seismischen Aktivität in dem mittelamerikanischen Land zu verzeichnen. Man muss dort mit weiteren starken Erdbeben rechnen.

12.11.2017

Im Grenzgebiet zwischen Iran und Irak gab es heute Abend ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,2. das Hypozentrum lag in 19 km Tiefe in einer ländlichen Region. Es wird bereits jetzt von Toten und Verletzten berichtet. Bis zur irakischen Hauptstadt Bagdad sind es 212 km. In etwas größerer Distanz liegen Mossul und Erbil: zwei Namen die im Zusammenhang mit dem IS oft in den Medien standen. Das Erdbeben ereignete sich an einer großen Störungszone und in einem mehr als 300 km durchmessendem Gebiet stürzten Häuser ein. Es folgten mehrere mittelstarke Erdbeben.

Erdbeben vor Hawaii und der Türkei

Wenige Kilometer vor der Südküste von Big Island Hawaii ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum lag in 48 km Tiefe.

Im Erdbebengebiet vor der Westküste der Türkei bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,9 in 10 km Tiefe. Es folgten zahlreiche Nachbeben.

Im Süden und im Norden des Iran gab es gleich 2 Erdbeben mit der Magnitude 4,5. Die Hypozentren lagen ebenfalls in 10 km Tiefe.

Sumatra: Erdbeben M 5,6

Update: Die Werte des Erdbebens in Kuba wurden korrigiert: es soll nun eine Magnitude von 5,9 gehabt haben. Die Tiefe wurde von 2 km auf 20 km korrigiert! Das verringert das zerstörerische Potenzial deutlich.

Originalmeldung: Heute erschütterte ein Erdbeben den Süden Kubas: es hatte eine Magnitude von 5,7 und lag in nur 2 km Tiefe. Es kann durchaus größere Schäden an der maroden Bausubstanz gegeben haben. Bereits am Sonntag gab es in der Region 4 mittelstarke Erdbeben die leichte Schäden verursachten.

Vor der Nordküste der indonesischen Insel Sumatra kam es zu einem Erdbeben der Magnitude  5,6. Sein Hypozentrum lag in 60 km Tiefe. Es liegen noch keine genauen Meldungen vor, aber ich rechne nicht mit größeren Schäden, oder einem Tsunami.

Im Iran gab es ein Beben M 4,7 in 10 km Tiefe. Solche Erdbeben können leichte Schäden verursachen.

 

Erdbeben weltweit

Heute ereignete sich eine Serie mittelstarker Erdbeben mit Magnituden zwischen 5 und 6. Das stärkste Beben wurde in der mexikanischen Region Oaxaca registriert. Es hatte eine Stärke von 5,8 und lag in 128 km Tiefe. Im Süden des Irans erreichte ein Erdbeben eine Magnitude von 5,1. Sein Hypozentrum lag in nur 10 km Tiefe und es folgten einige Nachbeben. Ein Beben in Taiwan brachte es auf einer Magnitude von 5,5. Auch hier lag das Hypozentrum in 10 km Tiefe.
Erdbeben dieser Magnituden können Schäden an der Infrastruktur hervorrufen. Bisher liegen allerdings keine Meldungen über Schäden vor.