Ätna: Aschewolken aus dem NE-Krater

Gestern eruptierte der Nordostkrater des Ätnas kleine Aschewolken. die Eruptionen erfolgten im Abstand von wenigen Minuten und verursachten kleine seismische Signale. In der Nacht nahm die Aktivität wieder ab. Diese Ausbrüche waren bisher oft Vorläufer größerer Eruptionen, allerdings kann es noch ein Weilchen dauern, bis sich diese manifestieren. Auf jeden Fall zeigen die Ascheeruptionen, dass Magma im Fördersystem steht. Außerdem gab es weitere schwache Erdbeben, so wie wir sie bereits vor der Krise über Weihnachten gesehen haben. Diese Erdbeben zeugen von anhaltender Inflation.

Stromboli mit Wärmestrahlung

Gestern war die Aktivität am Stromboli weiterhin ungewöhnlich hoch. Allerdings ist sie noch steigerbar. MIROVA registriert bislang eine moderate Wärmestrahlung um 10 MW. Damit sind wir noch von den werten im letzten Januar ein Stück weit entfernt. Seit dem Frühjahr 2017 kommt es alle paar Monate zu einer Hochphase der Aktivität am Stromboli, allerdings ohne dass häufig Lavaströme im Kraterbereich austreten. Dieses Phänomen haben wir zuletzt vor der Flankeneruption 2014 beobachten können.

Anak Krakatau: Eruption rückläufig

Die Eruptionen am Anak Krakatau gehen weiter, allerdings auf deutlich verringerten Niveau. Das VAAC Darwin registriert Vulkanasche in 1300 m Höhe. Sehr wahrscheinlich sind die Eruptionen nun von strombolianischer Natur. Ausbrüche dieser Art waren typisch für die Aktivität vor dem Kollaps des Vulkans.

Merapi mit weiteren Abgängen

Die Aktivität am Merapi ist weiterhin vom wachsenden Lavadom geprägt. von diesem ging heute Nacht wieder eine größere Schuttlawine ab, welches es bis in die lokalen Medien schaffte. Zudem stößt der Dom zeitweise Dampf aus. Die thermische Strahlung ist weiterhin gering und der Dom wächst relativ langsam. trotzdem wächst die Gefahr, dass bald (3-4 Monate) pyroklastische Ströme generiert werden. Diese stellen eine ernsthafte Gefahr für die Anwohner des Vulkans dar!

Erdbeben Andreanof Islands

Bei den Andreanof Inseln (Aleuten zwischen den Alaska und Kamtschatka) ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Einen Tsunami gab es nicht.

Im März 1957 gab es hier ein Erdbeben der Magnitude 8,6 (Richterskala). Dieses Beben zerstörte zwei Brücken und beschädigte Häuser. Auf einer Straße öffnete sich eine 4,5 m breite Spalte. Auf Umnak Island gab es ebenfalls Zerstörungen und der Vulkan Mount Vsevidof brach aus. Es entstand ein Tsunami, der gegen die Aleuten brandete und sogar bis nach Hawaii lief, wo er zwei Dörfer auf Oʻahu und Kauaʻi zerstörte.

Brasilien: Mantelbeben Mw 6,8

In der brasilianischen Provinz Acre gab es ein Mantelbeben der Magnitude 6,8. Das Hypozentrum lag in 590 km Tiefe. Das Epizentrum lag an der Grenze zu Peru. Aufgrund der Tiefe sind keine Schäden zu erwarten.

Japan: Erdbeben bei den Volcano Islands

Die Vulkaninseln des Archipel im Pazifik wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,8 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe, östlich der Inseln.

Iran: Erdbeben im Süden

Im Südiran manifestierte sich ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 86 km von der Stadt Bandar entfernt. Erdbeben dieser Magnitude können bereits alte Gebäude beschädigen.

Update 19:30 Uhr: An der Grenze Iran/Irak gab es ein weiteres Erdbeben. Es hatte die Magnitude 5,7 und lag in 15 km Tiefe. Dieses Erdbeben könnte Schäden an der Infrastruktur der Gegend verursacht haben.

Italien: Erdbeben nahe Stromboli

Im Tyrrhenischen Meer bebte die Erde mit einer Magnitude von 3,6. Das Hypozentrum lag in 99 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich ca. 40 km östlich der Vulkaninsel Stromboli. Dieser Vulkan ist derzeit besonders aktiv. Erdbeben in dieser Region des Meers sind oft mit Hochphasen des Vulkans assoziiert.

Die Liste der Erdbeben ist heute wieder besonders lang, wie es zu Neu- und Vollmond üblich ist. Daher gleich ein weiterer Artikel mit neuen Updates.

Stromboli in Hochform

Der Stromboli ist in diesen Stunden besonders aktiv. Der Inselvulkan nördlich von Sizilien in ständiger Eruption begriffen. Aus 3 Förderschloten finden kontinuierlich Explosionen statt. Manche dieser Explosionen schleudern glühende Tephra mehrere Hundert Meter hoch. Leider ist die LiveCam am Krater offline, doch das Geschehen lässt sich von der Cam auf Quota 400 erahnen. Wie berichtet, wurde der Aufstieg zum Krater bereits gesperrt.

Stromboli: Aufstieg zum Krater gesperrt

Die Aktivität des Vulkans auf den Liparischen Inseln steigerte sich weiter. Daher wurde nun vom Bürgermeister der Insel -Marco Giorgianni- erklärt, dass der Aufstieg zum Krater gesperrt wurde. Mit Bergführer darf man noch bis auf 400 m ü.N.N. aufsteigen. Normalerweise darf man bis dorthin ohne Bergführer. Bereits vor 2 Wochen erhöhte der Zivilschutz den Alarmstatus auf „gelb“. Grund für die Besorgnis ist eine Zunahme der seismischen Aktivität. Zudem eruptiert der Vulkan öfters als sonst üblich. Im Nordostkrater bildet sich ein kleiner Hornito. Auf der ThermalCam sieht man mehrere heiße Schlote. Auffällig ist, dass die Anzahl und Lage kleiner Schlote variiert. Das Magma steht hoch im Fördersystem. Es würde mich nicht wundern, wenn wir demnächst wieder Lavaströme im Kraterbereich sehen würden. Diese sind dann oft Vorboten einer Flankeneruption.

Stromboli ist seit mindesten 2.000 Jahren dauerhaft aktiv. Typisch sind seine strombolianischen Eruptionen. Allerdings setzten diese nach größeren Flankeneruptionen eine Zeitlang aus.

Merapi: Dom wächst schneller

Das Domwachstum am Merapi auf Java hat wieder zugenommen. In der letzten Woche legte er pro Tag um 3800 Kubikmeter zu. Das Gesamtvolumen beträgt nun 415.000 Kubikmeter. Es gehen häufig glühende Schuttlawinen ab. Gestern legte eine Lawine eine Strecke von 1200 m zurück. Bis jetzt ist das Risiko für die Anwohner des Vulkans noch recht gering, doch in den nächsten Monaten wird sich das ändern. Sobald aus den Schuttlawinen pyroklastische Ströme werden, wird es gefährlich am Merapi. Die letzte Katastrophe ereignete sich dort im Jahr 2010.

Santiaguito mit steigender Aktivität

Der Vulkan in Guatemala heizt ebenfalls weiter auf. Die Seismik nimmt zu und es wird von Abgängen von Schuttlawinen berichtet. Das sind Anzeichen dafür, dass der Dom mit frischer Lava versorgt wird. INSIVUMEH registrierte gestern 18 schwache Explosionen, die Vulkanasche bis auf einer Höhe von 3500 m aufsteigen ließ.

Anak Krakatau: Vulkanasche in 13 km Höhe

Der Krakatau eruptierte wieder eine hoch aufgestiegene Aschewolke. Das VAAC registrierte Vulkanasche in 13.300 m Höhe. Gestern gab es insgesamt 33 seismische Eruptionssignale, der Tremor hat eine Amplitude von 7 mm. Vulkanisch bedingte Erdbeben gibt es derzeit wenige. Das kann bedeuten, dass es keinen Nachschub an frischem Magma mehr gibt, oder dass die Aufstiegswege frei sind. Thermische Signale werden nicht aufgezeichnet, der Förderschlot liegt noch unter Wasser.

Stromboli mit Lava-Spattering

Der Stromboli auf den Liparischen Inseln vor Sizilien ist sehr aktiv. Gestern Abend konnte ich per LiveCam lang anhaltende Phasen mit Lava-Spattering beobachten, welches sich aus dem nordöstlichen Förderschlot manifestierte. Aus diesem Schlot gab es auch recht häufige Eruptionen, die teilweise stärker waren, wie sonst üblich. Gelegentlich folgten Eruptionen aus einem Schlot im mittleren Krater, welche wenige Sekunden nach den Eruptionen aus dem Nordost-Schlot aufstiegen. Auf einem Thermalfoto von gestern Mittag sieht man 7 heiße Öffnungen, was eine recht große Anzahl ist. 3 Schlote sind aktiv und erzeugen Eruptionen. Letzte Woche wurde der Alarmstatus des Vulkans erhöht, da er ziemlich unruhig ist. Zudem wird eine moderate Thermalstrahlung von 12 MW festgestellt.

Nyiragongo: sehr hohe Thermalstrahlung

Der Lavasee im Krater des Nyiragongo (Demokratische Republik Kongo) emittiert eine sehr hohe thermische Strahlung. MIROVA registriert 1070 MW. Dies zeigt nicht nur, dass der Lavasee weiterhin aktiv ist, sondern dass die Lava sehr hoch steht. Es ist nicht auszuschließen, dass die Lava bald wieder die unterste Terrasse überflutet. Der Lavasee brodelt seit dem Jahr 2005 und ist derzeit der größte Lavasee den es auf der Erde gibt. Älter ist nur der Lavasee im Krater des Erebus.

Lewotolok mit Seismik

In Indonesien droht ein weiterer Vulkan zu erwachen: der Lewotolok weist eine erhöhte Erdbebentätigkeit auf, was die Vulkanologen vor Ort alarmiert. Der Aufstieg auf den Vulkan wurde gesperrt. Lewotolok liegt auf der Insel Lembata in der Region Osttimor.

Stromboli: Erhöhung der Warnstufe

Nicht nur der Ätna, sondern auch der Nachbarvulkan Stromboli ist unruhig geworden. Gestern waren via LiveCam vermehrt Eruptionen zu beobachten und offenbar gibt es auch einen erhöhten Tremor. In den letzten Tagen gab es im Bereich der Liparischen Inseln mehrere Erdbeben. Laut Kollege Tom Pfeiffer hat der Zivilschutz den Alarmcode auf „gelb“ erhöht.

Vesuv: weiterer Erdbebenschwarm

Gestern manifestierte sich ein weiterer Erdbebenschwarm am Vesuv. Er bestand aus 15 Einzelbeben unterschiedlicher Magnituden. Die stärkste Erschütterung hatte eine Magnitude von 2,3 und lag in nur 1600 m Tiefe. In den letzten Wochen war kein Erdbeben stärker. Zwei weitere Beben brachten es auf M 1,5. Generell lagen die Hypozentren in geringen Tiefen.

Auch wenn die aktuelle Bebentätigkeit nicht zwangsläufig bedeutet, dass der Vesuv dabei ist aufzuheizen, so zeigen sie dennoch, dass es sich beim Vesuv um einen potenziell aktiven Vulkan handelt, der innerhalb kurzer Zeit aus seiner Ruhe erwachen kann. Die meisten Experten gehen jedoch davon aus, dass sich der Vulkan noch über viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte ruhig verhalten wird, bis er wieder eruptiert. Der bisher jüngste Ausbruch erfolgte 1944. Diese Eruption beendete eine äußerst lebhafte Phase des Vulkans.

Ätna strahlt Wärme ab

Das neuste Sentinel-hub Foto vom Ätna zeigt, dass sich die Wärmestrahlung verlagert hat. Schwerpunkt der Tätigkeit liegt nun beim Neuen Südostkrater: Aus dem Seitenschlot „Puttusiddu“ finden strombolianische Eruptionen statt. Diese legten an Frequenz und Größe in den letzten Tagen zu. Augenzeugen berichten von Phasen mit beinahe kontinuierlicher Aktivität. Zudem ist der Lavastrom länger geworden. Die thermische Strahlung liegt bei 21 MW. In der Bocca Nuova scheint sich die Aktivität auf den westlichsten Schlot zu konzentrieren, während es um den NE-Krater relativ kühl bestellt ist.

Stromboli mit größerem Wärmesignal

Ähnlich sieht es am Stromboli aus: dort sieht man ein größeres thermisches Signal als üblich. Dieses umschließt mehrere aktive Schlote. Das könnte bedeuten, dass sich die Aktivität ein wenig steigerte.

Gunung Agung: Abgang von Laharen

Vorgestern berichtete ich über erhöhten Tremor am Agung auf Bali. Dieser wurde von Laharen verursacht, die durch starke Regenfälle ausgelöst wurden. Heute Nachmittag war ein vergleichbares Signal in der Seismik sichtbar. Die Vermutung liegt nahe, dass es ebenfalls von einem Lahar verursacht wurde. Zudem gab es in Indonesien 2 Erdbeben mit Magnituden größer 5. Diese spiegeln sich in den Seismogrammen mehrere Vulkane wieder.

Fuego: noch mehr Lahare

In Guatemala ist die Situation mit der in Indonesien vergleichbar. Auch von dort wurde berichtet, dass es zum Abgang der gefürchteten Schlammströme kam. Diese flossen durch Täler des Fuego ab, ohne größere Schäden zu verursachen.

Ätna mit heißen Schloten

Der Ätna auf Sizilien ist dabei aufzuheizen. Auf Satellitenfotos erkennt man 4 heiße Schlote: 2 im Zentralkrater, einer im Nordostkrater und einer im Neuen Südostkrater. Die beiden Schlote im Zentralkrater scheinen strombolianisch aktiv zu sein. Zumindest sieht man nachts auf der LiveCam rot illuminierte Dampfwolken über dem Krater schweben. Im Laufe der letzten Woche stieg der Tremor leicht über die Grundlinie an. An klaren Tagen registriert MIROVA eine moderate thermische Strahlung. Visuelle Beobachtungen des Geschehens im Zentralkrater stehen aus, werden aber bestimmt bald folgen. Mittelfristig gesehen ist mit einer größeren Eruption zu rechnen. Ende des letzten Millenniums war der Zentralkrater über mehrere Jahre strombolianisch tätig, bevor es zu einer Flankeneruption kam. Die strombolianische Tätigkeit war allerdings stärker, als sie es derzeit sein dürfte.

Stromboli weiterhin munter

Der Vulkan Stromboli auf den Liparischen Inseln ist weiterhin recht munter. Via LiveCam konnte ich gestern Abend mehrere Eruptionen beobachten, die im Abstand zwischen 2 und 3 Minuten folgten. Involviert waren des nördlichste und der östlichste Förderschlot. Die meisten Eruptionen warfen die Tephra nicht sonderlich hoch aus. Jede 3. Eruption schaffte vielleicht 100 m Höhe. Glühende Tephra landete auf der Außenflanke des Kegels. Im mittleren Kraterbereich stand in einem Schlot eine permanente Gasfackel, ein 2. Schlot glühte. Eruptionen aus dem westlichen Kraterbereich habe ich nicht beobachten können.

Kuchinoerabu-jima eruptiert kleine Aschewolken

Der Inselvulkan im Süden Japans ist weiterhin aktiv und eruptiert täglich mehrere Aschewolken, die eine Höhe von ca. 1 km erreichen. Leider liegen keine detaillierten Berichte vor, ob nur Asche ausgestoßen wird, oder auch glühende Tephra. Sollte letzteres der Fall sein, dann wäre das Vulkaneiland ein lohnendes Ziel für Vulkanspotter.

Bardarbunga: Erdbeben M 3,6

Unter dem isländischen Gletschervulkan Bardarbunga gab es 2 Erdbeben mit Magnituden größer als 3. Das Stärkste brachte es auf M 3,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 2 km nördlich der Calderra. Das zweite Beben lag in 4 km Tiefe und hatte die Magnitude 3,3. es folgten mehrere schwächere Erdbeben. IMO registrierte in den letzten 48 Stunden 37 Erschütterungen im Bereich des Vatnajökulls.

Stromboli mit erhöhter Aktivität

Dieser Tage ist Stromboli auf den Liparischen Inseln wieder recht aktiv. Die Eruptionen erfolgen aus mehreren Schloten in Abständen zwischen 3-5 Minuten. Teilweise konnte man gestern Abend via LiveCam kontinuierliches Spattering beobachten. Auf einem aktuellen Bild der ThermalCam sieht man, das der Nordschlot glühende Tephra bis auf die Außenflanke auswirft. Leider ist die Seismik des INGV offline, so dass keine weiteren Daten zur Interpretation des Geschehens vorliegen. Dafür gibt es eine neue LiveCam, die einen guten Überblick über die Sciara del Fuoco liefert, auch wenn der Horizont total schief steht!

Anak Krakatau mit hoher Seismik

Der Inselvulkan Krakatau ist weiterhin tätig. Gestern registrierte das VSI 128 seismische Explosionssignale. Die meisten der Eruptionen dürften strombolianischer Natur sein. Gelegentlich werden Aschewolken registriert, die gut 1 km hoch aufsteigen. Diese deuten auf vulcanianische Eruptionen hin. Auffällig ist die hohe Anzahl flacher vulkanischer Beben: hiervon registrierte VSI 88 Stück. Diese Beben deuten darauf hin, dass sich Magma im Untergrund bewegt. Man kann davon ausgehen, dass die Eruption noch ein Weilchen weiter geht.

Seismik und Rotglut am Merapi

Mit dem Merapi steht ein weitere Vulkan Indonesiens in den Schlagzeilen. Gestern wurden 36 Steinschlag-Signale festgestellt. 16 Erdbeben mit niedriger Frequenz deuten auf Magenaufstieg hin. Neue Daten zum Domwachstum wurden heuer nicht veröffentlicht, es ist aber davon auszugehen, dass der Dom weiterhin wächst. Dafür konnte man gestern Abend rot illuminierte Wolken auf der LiveCam sehen. Unklar ist, ob es sich um Glühen des Doms handelt, nachdem dort Schuttlawinen abgegangen sind, oder ob es kleinere Explosionen gegeben hat. Ein Bericht vom VSI steht noch aus.

Veniaminof mit Lavastrom

Der Vulkan in Alaska ist weiterhin aktiv. Ein hohes thermisches Signal von 369 MW deutet auf einen aktiven Lavastrom hin. Die Förderrate ist allerdings nicht sehr hoch. Zudem werden sporadisch Aschewolken registriert.

Island: Schwarmbeben bei Grimsey

Vor der Nordküste Islands ereignet sich wieder ein starkes Schwarmbeben. Seit gestern Nachmittag wurden 124 Erdstöße registriert. Das Stärkste brachte es auf eine Magnitude von 3,0. Die Hypozentren liegen in unterschiedlichen Tiefen, 15 km östlich der Insel Grimsey. In der Gegend gibt es mehrere submarine Vulkane und es ist sehr wahrscheinlich, dass der Erdbebenschwarm mit der Intrusion eines magmatischen Gangs in Verbindung steht.