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Erdbeben für Schüler

Was ist ein Erdbeben?

ErdbebenschädenMessbare Erschütterungen im Gestein der Erde werden Erdbeben genannt. Die Erdbeben entstehen, wenn sich Masse (in diesem Fall das Gestein der Erdkruste) plötzlich verschiebt. Diese Verschiebungen ereignen sich entlang von Bruchzonen. Diese Bruchzonen nennt man auch Störungen.

Ein Erdbeben ist der Beweis dafür, dass die Erdoberfläche nicht so stabil ist, wie wir meinen. Die Erdkruste ist relativ dünn. Unter den Kontinenten ist sie höchstens 60 Kilometer dick. Unter dem Ozean ist die Kruste noch viel dünner. Dort ist sie nur ca. 10 Kilometer mächtig. Die Erdkruste setzt sich aus vielen großen und kleinen Gesteinsplatten zusammen. Besonders große Bruchzonen gibt es entlang der Grenzen der Kontinentalplatten. An den Plattengrenzen gleiten die Kontinente aneinander vorbei, oder schieben sich übereinander. Meistens erfolgt das gleichmäßig. Aber an manchen Stellen verhaken sich die Platten und es geht nicht weiter. Da sich die Kontinente aber weiterhin verschieben, beugen sich die verhakten Gesteinsplatten. Es können große Spannungen im Gestein entstehen. Irgendwann bricht das Gestein oder die Verharkungen lösen sich und das gebeugte Gestein schnellt wie eine Feder in seine Ausgangsposition zurück. Dabei wird viel Energie frei und es bilden sich Erdbebenwellen. Das ist in etwa so, als ob man einen Stein ins Wasser wirft: Es entstehen Wellen, die sich kreisförmig um die Einschlagstelle ausbreiten. Wenn die Erde bebt, breiten sich die meisten Wellen allerdings kugelförmig im Gestein aus.

Erdbeben können unterschiedlich stark sein. Schwache Erdbeben bleiben für gewöhnlich folgenlos. Starke Erdbeben haben große Kraft und können ganze Städte zerstören. Während sich auf der Erde täglich Tausende schwache Erdbeben ereignen, sind starke Erdbeben mit katastrophalen Folgen relativ selten. Trotzdem gibt es jedes Jahr mehrere Erdbeben, bei denen Schäden entstehen und Menschen sterben. Und je dichter eine Region besiedelt ist, desto mehr Menschen kommen bei einem starken Erdbeben zu schaden.

Anekdote

Ich selbst habe auch schon mehrere Erdbeben erlebt. Eines der Stärksten sogar zuhause in Deutschland. Es hatte eine Magnitude von 5,9 und ereignete sich 1992 im niederländischen Roermond, nahe der Grenze zu Deutschland. Es war nachts und ich schreckte plötzlich aus dem Schlaf, als ich ein ganz tiefes Grollen hörte. Es wurde immer lauter und Sekunden später wackelte und knackte das ganze Haus. Es gab auch einen ganz starken Ruck, bei dem ich dachte, dass gleich das Dach runterkommt und Wände einstürzen. Als das Erdbeben vorbei war, rannte ich schnell in den Keller, um den Hauptgashahn zuzudrehen. Eine der schlimmsten Wirkung von Erdbeben ist, dass Gasrohre leckschlagen und Feuer entstehen. Aber zum Glück ist bei uns alles gut gegangen. Ich wohne aber auch in Oberhausen, was ca. 50 km von Roermond entfernt liegt. Orte, die näher lagen, hatten weniger Glück, denn das Erdbeben richtete einige Schäden an. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt. Du siehst, auch in Deutschland kann man von einem starken Erdbeben heimgesucht werden. Am Ende des Erdbeben-Kapitels liest Du, wie man sich während eines Erdbebens richtig verhält. Ich muss gestehen, dass ich bis jetzt meistens nachts von Erdbeben geweckt wurde und einfach im Bett sitzen geblieben bin. Aber wenigstens habe ich auch keine Panik bekommen.


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Text online seit 2017 © Marc Szeglat. Bild: © Nigel Spiers/fotolia.com

Erdbeben für Schüler

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