Batu Tara eruptiert regelmäßiger

Staat: Indonesien | Koordinaten: -7.79, 123.59 | Eruption: Strombolianisch

  • Am Batu Tara gab es weiter Eruptionen
  • Vulkanasche stieg ca. 400 m über Kraterhöhe auf
  • Der Vulkan ist schwer zugänglich

Batu Tara schießt sich ein

Der Vulkan Batu Tara (Archivbild) liegt auf der Insel Komba und scheint sich weiter einzuschießen. Meldungen über Eruptionen kommen wieder öfters rein und werden via VAAC Darwin kommuniziert. Beobachter am Boden meldeten eine Eruption, bei der Vulkanasche bis auf 1200 m Höhe aufstieg. Das spricht für strombolianische Eruptionen, die der Vulkan bis vor einigen Jahren regelmäßig generiert hatte.

Batu Tara liegt im Osten des indonesischen Archipels. Die Vulkaninsel ist unbewohnt und für Einheimische tabu. Das macht sie auch für Vulkanspotter schwer zugänglich. Der Vulkan wird meines Wissens nach nicht systematisch überwacht. Messdaten gibt es nur via Fernerkundung per Satellit. Doch aufgrund häufiger Wolkenbildung, am Gipfel des 748 m hohen Stratovulkans, sind auch diese Daten lückenhaft. Der Alarmstatus steht weiterhin auf „grün“.

Batu Tara ist schwer zugänglich

Messstationen gibt es auf Komba Island aus mehreren Gründen nicht. Zum einen ist die Insel unbewohnt, das Gefährdungspotenzial ist also recht gering und natürlich möchte man Geld sparen. Zum anderen ist die Küste steil und man kann nur an wenigen Stellen anlanden. Um Messtationen zu installieren, müsste man ein Stück Vulkanhang terrassieren, was die Aktion ziemlich aufwendig gestalten würde. Die schwere Zugänglichkeit des Inselvulkans ist ein weiterer Grund dafür, dass sie kaum besucht wird. Es gibt nur einen kleinen Küstenabschnitt am Rand der Feuerrutsch, wo man mit einem kleinen Beiboot anlanden kann. Dieser Platz ist exponiert und im Falle größerer Eruptionen/ Kollaps-Ereignissen alles andere als sicher. Bei einer der wenigen Expeditionen, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, ging ein kleiner Pyroklastischer Strom ab, der den Beobachtern gefährlich nahe kam. Also, wer eine abenteuerliche Vulkanreise jenseits ausgetretener Pfade plant, der ist am Batu Tara gut aufgehoben! Allerdings birgt ein Besuch von Komba Island einige Risiken. Dazu zählt, dass man auf Flores kein Boot findet, dass einen die 60 km bis zur Insel raus bringt.

Vulkan-News 27.04.22: Batu Tara

Batu Tara mit Eruption

Staat: Indonesien | Koordinaten: -7.79, 123.59 | Eruption: Strombolianisch

Das VAAC Darwin brachte gestern eine Meldung zum indonesischen Vulkan Batu Tara heraus. Demnach kam es zu einer Eruption. Asche soll bis auf gut 2000 m Höhe aufgestiegen sein. Weitere Details sind nicht bekannt, da der Vulkanausbruch nur von Vulkanspottern am Boden beobachtet wurde. Wahrscheinlich waren es Fischer, die mit ihrem Boot den Inselvulkan passierten. Für den Batu Tara typisch sind strombolianische Eruptionen. Das Bild stammt aus dem Archiv.


Krakatau: Neues Satellitenbild

Staat: Indonesien| Koordinaten: -6.10, 105.42 | Eruption: Explosiv

Vom Anak Krakatau wurde ein neues Sentinel-Satellitenbild veröffentlicht. Im Infrarotspektrum ist noch die Wärmestrahlung multipler Lavaströme zu sehen, die vom Krater ausgingen und das Meer erreichten, was derzeit kein Kunststück ist, da der Krater in Küstennähe liegt.

Das VAAC meldet  auch heute Vulkanasche in 1500 m Höhe. Sie driftet in Richtung Südosten.


Stromboli mit Beben

Staat: Italien | Koordinaten: 38.79; 15.21 | Eruption: Strombolianisch

Vor der Nordküste von Stromboli manifestierten sich 3 schwache Erdbeben. Sie hatten Magnituden kleiner als 1 und lagen in nur wenigen hundert Metern Tiefe. Darüber hinaus ist der Vulkan nur schwach bis moderat strombolianisch aktiv. Der Tremor ist deutlich gefallen und hat den tiefsten Wert seit Monaten angenommen. Auffallend ist, dass es relativ häufig zu Steinschlägen kommt. Gestern wurden 19 registriert.


Taal: Schwefeldioxid-Ausstoß hoch

Staat: Philippinen | Lokation: 14.002; 120.99 | Eruption: Fumarolisch

Am Taal Vulkan ist der Schwefeldioxid-Ausstoß weiter hoch. PHILVOLCS registrierte gestern mehr als 6000 Tonnen des vulkanischen Gases. Aus dem Hauptkrater stieg eine 1200 m hohe Dampfwolke auf. Es gab 2 Tremorphasen.

Vulkan-News 31.01.22: Batu Tara

  • Am Ätna gehen die strombolianischen Eruptionen weiter
  • Es wurde eine Aschewolke am Batu Tara detektiert
  • Im Halema’uma’u-Krater auf Hawaii sieht man wieder Lava
  • Taal mit phreatischen Eruptionen

Ätna: Strombolianische Eruptionen halten an

Staat: Italien | Koordinaten: 37.73, 15.00 | Eruption: Strombolianisch

In der Nacht hielt die strombolianische Aktivität am Ätna an. Der Neue Südostkrater förderte glühende Tephra einige Zehner Meter hoch. Die Aktivität war am Besten durch die Scharte im Süden zu sehen. Heute Morgen erkennt man auf den Livecams Vulkanasche aufsteigen, die vom starken Wind ins Valle del Bove gedrückt wird. MIROVA zeigt schwache thermische Anomalien an. Auf Sentinel-Satellitenfotos vom 29. Januar sieht man schwache Hotspots am Kraterrand des Neuen Südostkraters und in der Bocca Nuova. Bei genauem hinschauen sieht man auch im Nordostkrater einen warmen Schlot. Laut Dr. Boris Behncke nimmt die Tremor-Amplitude sehr, sehr, sehr langsam zu. Es sieht so aus, als würde Ätna auf einen neuen Paroxysmus zusteuern.

Batu Tara mit Aschewolke

Staat: Indonesien | Koordinaten: -7.79, 123.59 | Eruption: Strombolianisch

Das VAAC Darwin detektierte ein Aschewölckchen, das vom indonesischen Vulkan Batu Tara aufstieg. Die Eruptionswolke erreichte eine Höhe von 1500 m. Der Wind verfrachtete die Asche in Richtung Ost-Süd-Ost. Batu Tara liegt auf der entlegenen Insel Komba und war bis vor einigen Jahren daueraktiv. Die Geonauten landeten dort als erstes westliche Team an und fotografierten die Eruptionen. Für mich ist der Vulkan einer meiner Favoriten und die Meldung über eine Wiederaufnahme der Aktivität ein kleines Highlight.

Der Batu Tara ist einer der Vulkane des zirkumpazifischen Feuerrings. Der Vulkanismus entlang des Pazifiks ist das Ergebnis der Kollision mehrerer tektonischer Platten, darunter die Pazifische Platte, die Australische Platte, die Eurasische Platte, die Philippinische Platte und die Indische Platte. Diese Platten bewegen sich relativ zueinander, wodurch es zu Subduktion und zur Bildung von vulkanischen Inselbögen kommt.

Batu Tara liegt in der Nähe der Konvergenzzone zwischen der Australischen Platte und der ozeanischen Sundplatte. In diesem Bereich findet Subduktion statt. Diese Subduktion erzeugt Schmelzen und Magmaaufstiege, die letztendlich zur Bildung von Vulkanen wie Batu Tara führen.

Der 748 m hohe Inselvulkan bildet die kleine Insel Pulau Batu Tara in der Bandasee. Er ist bekannt für seine regelmäßigen vulkanischen Aktivitäten. Die jüngsten dokumentierten Ausbrüche des Batu Tara fanden im Zeitraum von 2007 bis 2015 statt. Seitdem ist es recht ruhig um den Batu Tara. nur gelegentlich gibt es thermische Anomalien und kleine Aschewolken, wie es jetzt der Fall war. Aufgrund seiner abgeschiedenen Lage sind Augenzeugenberichte der eruptiven Tätigkeit selten. Unsere Expedition war damals die erste, die am Vulkan anlandete um ihn zu fotografieren. Dazu mussten wird die Insel umrunden und einen geeigneten Landungsplatz finden. Der erste Kontakt erfolgte schwimmend.

Kilauea: Lava im Krater

Staat: USA | Lokation: 19.42, -155.29 | Eruption: Hawaiianisch

Nach einer 2 tägigen Pause kehrte heute Nacht Lava in den Halema’uma’u-Krater des Kilaueas zurück. Bis jetzt ist es nur ein kleinerer Lavastrom, den man auf der LiveCam sehen kann, doch die Aktivität könnte sich schnell steigern.

Taal eruptierte phreatisch

Staat: Philippinen | Lokation: 14.002; 120.99 | Eruption: Phreatisch

Gestern meldete PHILVOLCS 9 phreatische Ausbrüche vom Taal Vulkan. Die Dampferuptionen dauerten bis zu 2 Minuten und ließen Dampfwolken mehrere Hundert Meter aufsteigen. Es wurden 31 vulkanotektonische Beben registriert. Der Schwefeldioxid-Ausstoß betrug 10.036 Tonnen am Tag. Heute wurden niedrigere Werte gemeldet: 13 Erschütterungen wurden registriert und 4829 Tonnen Schwefeldioxid.

Stromboli: Aktivität wieder gestiegen

Nachdem es am Stromboli gestern Morgen ruhiger zuging, hat die Aktivität im Laufe des Tages wieder zugenommen. Die explosive Tätigkeit ist auf dem Niveau der Vortage, parallel dazu stieg der Tremor wieder an. MIROVA registriert ein moderates thermisches Signal. Auf der Thermalcam des LGS ist ein frischer Lavastrom zu sehen. Er beginnt gerade zu fließen und ist einige 10-er Meter lang. Die Lavaströme der letzten Zeit sind kurzlebig und periodisch aktiv.

Anak Krakatau eruptiert

Heute wurde ein weitere phreatischer Ausbruch des Vulkans im Sunda Strait registriert. Die Eruptionswolke erreichte eine Höhe von knapp 1000 m über dem Meeresspiegel. Die Eruption dauerte 107 Sekunden und hinterließ auf dem Seismogramm ein Signal mit einer Maximalamplitude von 44 mm. Livecams und Daten.

Batu Tara emittiert Wärmestrahlung

Am Batu Tara wird eine schwache Wärmeanomalie mit einer Leistung von 4 MW registriert. Diese stammt aller Wahrscheinlichkeit nach von heißen Fumarolen. Ein Anstieg der Gastemperaturen könnte bedeuten, dass der Vulkan sich auf eine neuer eruptive Phase vorbereitet. Auf jeden Fall signalisiert die Anomalie, dass der Vulkan nur ruht und spontan wieder ausbrechen könnte.

Batu Tara ist ein entlegener Inselvulkan vor der Küste der indonesischen Insel Flores. Bis vor 3 Jahren war er permanent aktiv und wies große Ähnlichkeiten mit dem Stromboli auf. Einheimische betreten die Insel nicht, da sie als Wohnort der Ahnengeister tabu ist.

Steamboat Geyser stellt Rekord ein

Vor 2 Tagen sprang der Geysir im Yellowstone Nationalpark erneut. Die Eruption aus Wasser und Dampf dauerte 15 Minuten. Das Pausen-Intervall verkürzte sich auf 7 Tage und 14 Stunden. Zuvor betrug es mehr als 13 Tage. Damit stellte Steamboat einen neue Rekord ein: es war der 32. Sprung in diesem Jahr. Noch nie, seit Beginn der Aufzeichnungen, wurden mehr Sprünge in einem Jahr registriert als jetzt. Dass zeigt, wie ungewöhnlich aktiv der Geysir ist.

Batu Tara: thermisches Signal

Auf der indonesischen Vulkaninsel Batu Tara scheint der Vulkan nach mehrmonatiger Ruhe wieder aktiv geworden zu sein. Zumindest registrierte MIROVA in den letzten Tagen wieder ein schwaches thermisches Signal, welches von strombolianischen Eruptionen herrühren könnte. Allerdings kann so ein Signal auch durch einen Waldbrand o.ä. hervorgerufen werden. Eine visuelle Bestätigung dürfte ein wenig auf sich warten lassen, da die entlegenen Insel sehr selten besucht wird.

Am Ätna auf Sizilien hält die strombolianische Tätigkeit aus dem Neuen Südostkrater an. Die Bocce in der Voragine scheint ebenfalls aktiv zu sein. Es wurden mehrere flache Erdbeben im Osten des Vulkans registriert.

Die Eruption am Anak Krakatau scheint sehr kurzlebig gewesen zu sein. Unser Freund Andy berichtet, dass keine Seismik mehr registriert wird. Ob Anak Krakatau nur pausiert, oder ob es das schon wieder mit der Eruption war, bleibt abzuwarten.

Der Copahue in Chile ist wieder aktiver geworden. Es wird von Ascheeruptionen berichtet, sowie von nächtlicher Rotglut über dem Krater. Der Vulkan ist immer wieder sporadisch tätig.

Am Masaya in Nicaragua sind 2 Vulkanologen verunglückt, die im Krater des Vulkans arbeiteten. Sie hatten sich auf die Terrasse über den aktiven Lavasee abgeseilt. Scheinbar hat es Probleme mit dem Seil gegeben und sie sind in 350 m Tiefe gestrandet. einige Medien berichten, sie seien abgestürzt. Die Feuerwehr musste mit schwerem Equipment zur Bergung anrücken. Diese dauerte 3 Stunden. Die Vulkanologen konnten leicht verletzt geborgen werden.

Nahe des neuseeländischen Calderavulkans Taupo manifestierte sich in den letzten Tagen ein Schwarmbeben. GeoNet registrierte zwischen Taupo und Tongariro 290 Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 3,8. Solche Schwarmbeben entlang der Taupo-Volcanic-Zone kommen mehrmals im Jahr vor. Die örtlichen Vulkanologen zeigen sich nicht besorgt.

Batu Tara: Video der Eruption

Der Batu Tara ist ein Vulkan auf der indonesischen Insel Komba. Sie liegt vor Flores. Für die Einheimischen ist das Betreten der Insel Tabu, da dort die Seelen der Verstorbenen wohnen sollen. Im Jahr 2011 war der Batu Tara daueraktiv. Die Geonauten landeten trotz des Tabus an.

Vulkane weltweit

Batu Tara: der indonesische Stromboli produzierte am 7. April eine Aschewolke die eine Höhe von 3 km erreichte. Sie driftete in Nordwestlicher Richtung.
Das Video stammt von meinem Besuch des Vulkans im Sommer 2011. Wir waren die erste Expedition, die an der schroffen Küste des kleinen Vulkaneilandes anlandete. Unser Besuch animierte seitdem zahlreiche Vulkanbegeisterte es uns gleich zu machen.

Klyuchevskoy: die Eruption des Vulkans auf Kamtschatka wurde für beendet erklärt und der Alarmstatus auf „grün“ zurück gesetzt. Seit dem 24. März wurde keine Eruption mehr beobachtet.

Reventador: die Aktivität des Vulkans in Ecuador steigerte sich seit Anfang des Monats. Zunächst wurde eine Zunahme der Seismik registriert. In der Nacht zum 06.04.15 wurde Rotglut am Krater beobachtet. Tagsüber kam es zu sporadischen Ascheeruptionen, die sich am 8. April weiterhin steigerten.

Vulkane weltweit

Ätna: der Lavastrom an der Basis des Nordostkraters schein sich etwas abgeschwächt zu haben. Dafür steigt der Tremor leicht an. Der Anstieg ist noch nicht so signifikant, dass er eine definitive Aussage über bevorstehende Aktivität zulässt, gibt aber Grund zur Hoffnung.

Batu Tara: der Inselvulkan vor der indonesischen Insel Flores tauchte in den letzten Tagen häufiger in den Meldungen des VAAC Darwin auf. Es wurden mehrere Aschewolken registriert und der Vulkan befindet sich in einem Stadium erhöhter Aktivität.

Katla: der Erdbebenschwarm hält weiter an. In den letzten 48 Stunden wurden 38 Erdbeben im Gebiet der Katla registriert.

Santiaguito: die Gegend um den Domvulkan wurde von einem deutlich spürbaren Erdbeben erschüttert. Der Vulkan reagierte mit starken Entgasungen und vom Dom ging starke Rotglut aus. Es wurden einige Schuttlawinen ausgelöst.

Shiveluch: der Domvulkan auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka ist sehr aktiv und erzeugte seit gestern Abend 5 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Die Eruptionen sind mit Pyroklastischen Strömen assoziiert.

Vulkane weltweit: Soufrière Hills, Batu Tara, Popocatepetl

Soufrière Hills: in den letzten Tagen verzeichnet das MVO eine leicht Zunahme der seismischen Aktivität am Dom des Soufrière Hills Volcano auf der Karibikinsel Montserrat. Am 22 März ereigneten sich 49 vulkanisch bedingte Erdbeben und am nächsten Tag waren es 54. Die Beben traten in Schwärmen auf, die sich innerhalb weniger Stunden manifestierten. Nach den beiden Schwarmbeben begann leichter Ascheausstoß aus einem Schlot am Dom. Zudem bildeten sich neue Fumarolen.
Die letzte eruptive Phase endete vor gut 2 Jahren und wurde durch Domwachstum und dem Abgang pyroklastischer Ströme gekennzeichnet. Höhepunkt der Eruptionsphase war der partielle Kollaps des Lavadoms und dem Abgang großer pyroklastischer Ströme die bis ins Meer flossen.

Batu Tara: am Vulkan Batu Tara ereignete sich eine größere Ascheeruption und der VAAC-Alarmstatus wurde auf „orange“ erhöht, da aufgrund der Vulkanasche eine Gefährdung für den Flugverkehr bestehen könnte.
Batu Tara liegt auf Kombo Island vor der Küste der indonesischen Insel Flores. Der Vulkan ist nur schwer zu erreichen und Aufnahmen von ihm sind eine Seltenheit. Im August 2011 unternahmen die Geonauten eine Expedition zu diesem entlegenen Vulkan. Wir charterten ein Fischerboot und schafften es mit einigen Schwierigkeiten sogar an der Küste unterhalb des Kraters anzulanden. Die Eruptionen glichen denen am Stromboli, waren aber weitaus stärker.

Popocatepetl: der Vulkan nahe der mexikanischen Hauptstadt zeigt zunehmende Anzeichen der Unruhe. So ereigneten sich in den letzten 24 Stunden 33 Ascheexhalationen die mit Wasserdampf und Schwefelgase gemischt waren. Anwohner der Region sahen nachts Rotglut am Gipfel. Vulkanischer Tremor wurde registriert.
Der Popocatepetl steht öfters in den Schlagzeilen, allerdings trifft diese Episode schwacher Aktivität mit dem Erwachen weiterer Vulkane Lateinamerikas in Zusammenhang. Eine mögliche Ursache für das zeitnahe erwachen mehrerer Vulkane könnte das Erdbeben in Mexiko sein, dass sich am Donnerstag nahe Acapulco ereignete.