Türkei: Erdbeben Mw 5,8

Im Westen der Türkei manifestierte sich gestern ein Erdbeben der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum lag in nur 8 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 6 km südlich von Baklan und 48 km östlich der Bezirkshauptstadt Denizli. Der Erdstoß richtete moderate Schäden an. 23 Personen wurden verletzt. Es gab zahlreiche Nachbeben. Nicht weit von Denizil entfernt liegen die Kalksinterterrassen von Pamukkale. In der Region gibt es ausgeprägten Magmatismus. Das Beben war bis in den Urlaubsmetropolen am Mittelmeer zu spüren gewesen. Nicht nur dort löste die Erschütterung Besorgnis aus: In Istanbul geht schon seit Jahren die Angst vor einem katastrophalen Erdbeben um. Der aktuelle Erdstoß dürfte die Sorgen verstärkt haben, obwohl es keinen direkten Zusammenhang zwischen der Tektonik im Bereich von Denizil, mit jener in Istanbul gibt.

Türkei-Westküste: Erdbeben Mb 4,6

Wenige Stunden vor dem Erdbeben bei Denizil bebte die Erde vor der Westküste der Türkei. Das Epizentrum befand sich 30 km nördlich der Insel Sámos. Das Beben hatte die Magnitude 4,6 und lag in 10 km Tiefe. Es folgten mehrere Nachbeben. Auch diesen Erdstoß konnten zahlreiche Urlauber spüren.

Afghanistan: Mantelbeben Mw 5,8

Im afghanischen Hindukusch bebte es mit einer Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum lag in 228 km Tiefe und somit im Erdmantel. Das Epizentrum manifestierte sich 33 km östlich des Ortes Farkhār. Dort leben ca. 10.500 Menschen. Aufgrund der Tiefe waren die Folgen geringer, als man alleine von der Magnitude vermuten würde.

Erdbeben in Deutschland

Seit Mittwoch ereigneten sich 2 erwähnenswerte Erdbeben in Deutschland. Eines hatte die Magnitude 2,8 und lag in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 4 km östlich von Schömberg am Oberrhein. Der 2. Erdstoß lag in der Vulkaneifel unter dem Ort Mendig am Laacher-See. Er hatte die Magnitude 1,5. Die Tiefe wurde mit 36 km angegeben. Solche leichten Erdbeben im Bereich der Mantelgrenze stehen in der Vulkaneifel für gewöhnlich im Zusammenhang mit der Bewegung Magmatischer Fluide.

Stromboli: Lava fließt weiter

Der Stromboli ist weiterhin aktiv. MIROVA registriert eine Wärmestrahlung mit einer Leistung von 95 MW. Auf Satellitenbildern vom 6. August erkennt man, dass die Wärmesignatur des Lavastroms relativ weit die Flanke hinunter reicht und die Hälfte des Weges zum Meer geschafft hatte. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Wärmestrahlung 323 MW. Von den explosiv tätigen Schloten im Krater wurde ebenfalls eine intensive Wärmestrahlung emittiert: das Magma steht hoch im Fördersystem. Die strombolianischen Explosionen fördern glühende Tephra, die sich im Kraterbereich ablagert. Der Tremor ist weiterhin erhöht. Die Eruptionen lassen sich via Livecam beobachten.

Der Stromboli am 4. August. © Thomas Bretscher via FB

Karangetang mit Lavastrom

Der Vulkan Karangetang liegt auf der indonesischen Insel Siau und ist weiterhin aktiv. Gestern wurde ein neues Foto veröffentlicht, auf dem man sieht, wie weit die Lava bereits über die Westflanke des Vulkans geflossen ist. Allerdings stammen die Glutspuren auf dem Bild von glühenden Schuttlawinen. Der eigentliche Lavastrom bewegt sich nur im oberen Bereich der Außenflanke des Südkraters. MIROVA zeichnet eine Wärmestrahlung mit einer Leistung von 41 MW auf. In der Nähe des Vulkans gab es in den letzten Monaten mehrere starke Erdbeben. Möglicherweise wurde die Eruption von diesen getriggert.

Sangay eruptiert Vulkanasche

In Ecuador ist der Sangay weiter aktiv und fördert Aschewolken. Die Vulkanasche steigt bis auf einer Höhe von 6700 m ü.N.N. auf und driftet in westlicher Richtung. Über die Vulkanflanke fließt weiterhin ein Lavastrom.

Tangkuban Perahu: Neues Video der Eruption

Der Tangkuban Perahu liegt auf der indonesischen Insel Java und eruptierte in den letzen Tagen mindestens 2 Mal. Jetzt ist auf twitter ein neues video veröffentlicht worden. Es zeigt anhaltende phreatische Eruptionen. Vulkanasche steigt einige 10-er Meter hoch auf und es entströmt relativ viel Dampf. Interessant ist zu sehen, wie sehr sich die Landschaft im Krater verändert hat: Wo vor wenigen Tagen ein Kratersee war, an dessen Ufer Fumarolen blubberten, ist nun alles mit Vulkanasche bedeckt.

Asama eruptiert in Japan

Der japanische Vulkan Asama ist heute überraschend ausgebrochen. JMA und VAAC Tokio meldeten die Eruption. Die Warnstufe wurde von 1 auf 3 erhöht. Es wurde eine Aschewolke eruptiert. Sie erreichte eine Höhe von 1800 m über dem Krater.

Mount Asama (auch Asamajama genannt) ist ein Komplexvulkan in Zentral-Honshu. Er liegt etwas mehr als 100 km von Tokio entfernt. Bis zur Großstadt Nagana sind es nur 30 km. eine größere Eruption könnte den Flugverkehr in Japan empfindlich beeinträchtigen.

Pacaya eruptiert Lavastrom

In Guatemala ist der Vulkan Pacaya weiter aktiv und eruptiert einen Lavastrom. Dieser fließt in nördlicher Richtung. Von der Lavafront gehen glühende Schuttlawinen ab. MIROVA registriert eine thermische Anomalie mit einer Leistung von 43 MW. Die Leistung der Wärmestrahlung entspricht die Hälfte von dem, was wir in den letzten Tagen am Stromboli sahen. Die Förderraten am Pacaya dürfte somit weniger als 1 Kubikmeter pro Sekunde betragen. INSIVUMEH berichtet zudem von leichter strombolianischer Aktivität des Kegels im Mc Kenney-Krater. Glühende Tephra wird bis zu 15 m hoch ausgeschleudert.

Fuego in Eruption

Der Fuego liegt in Sichtweite des Pacayas und ist weiterhin aktiv. INSIVUMEH  berichtet von 14-23 explosiven Eruptionen in der Stunde. Vulkanasche steigt bis auf einer Höhe von 4800 m über dem Meeresspiegel auf. Glühende Tephra schafft es bis auf 300 m über dem Krater. Es werden moderate Schuttlawinen generiert. Es kommt zu Gaseruptionen, die mehrere Minuten andauern und ein lautes Getöse verursachen.

Reventador in Ecuador

Der Vulkan in den ecuadorianischen Anden eruptierte seit gestern 8 Aschewolken. Sie erreichten eine Höhe von fast 4900 m über Meeresniveau. Bei stärkeren Eruptionen wird der obere Bereich der Vulkanflanken mit rotglühender Tephra eingedeckt. Reventador zählt zu den aktivsten Vulkanen des Landes.

Karymsky weiterhin aktiv

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka eruptiert der entlegene Vulkan Karymsky Aschewolken. Gestern erreichte eine dieser Eruptionswolken eine Höhe von 4500 m ü.N.N. und driftete in nördlicher Richtung.

Aso fördert Aschewolke

Auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte der Aso eine Aschewolke, die es bis auf einer Höhe von 1500 m über dem Meeresspiegel schaffte. Bisher wurden in diesem Jahr 82 Meldungen über den Aso herausgebracht.

Suwanose-jima eruptiert

Der Inselvulkan im Süden des japanischen Archipels ist vor einigen Tagen aktiv geworden. Das VAAC meldet Vulkanasche in einer Höhe von 1800 m. In diesem Jahr wurden 14 VONA-Meldungen herausgebracht.

Eisschmelze und Waldbrände

Viele subpolare Regionen der Nordhalbkugel erleben eine noch nie da gewesenen Hitzewelle. Die meisten Klimawissenschaftler sind sich einig, dass die ungewöhnlich warmen Temperaturen Folgen des Klimawandels sind. Dieser schreitet in den polaren Regionen deutlich schneller voran, als bisher angenommen und berechnet wurde. Die Folgen sind im Detail unabsehbar, werden den Klimawandel aber aller Wahrscheinlichkeit nach noch beschleunigen.

Eisschmelze auf Grönland

In den letzten Tagen war es auf Grönland ungewöhnlich warm. Die Grönländer erleben den wärmsten Sommer seit Beginn der Klima-Aufzeichnungen. Ende Juli wurden dort 22 Grad Celsius gemessen! Auf dem Grönländischen Eisberg (Summit) in 3200 m Höhe, wurden noch + 4,7 Grad registriert. Normalerweise sollten in dieser Höhe eisige Temperaturen im Zweistelligen Minus-Bereich herrschen. Auch heute noch werden Temperaturen von bis zu 15 Grad erreicht. Die hohen Temperaturen bedingen eine ungewöhnlich starke Eisschmelze. Während der Hochphase der Hitzewelle schrumpfte der grönländische Eisschild um 12 Milliarde Tonnen Eis pro Tag. An normalen Sommertage sind es ca. 4 Milliarden Tonnen. Das eis schmilzt wesentlich schneller, als es von Klimaforschern berechnet wurde. Die Folgen sind unabsehbar. Das viele Süßwasser könnte im Extremfall den Golfstrom abschwächen, so dass es bei uns tatsächlich kühler werden könnte.

Waldbrände in Sibirien

In der sibirischen Taiga brennen seit Wochen riesige Wald- und Tundrenflächen. Grund für die ungewöhnlich großen Brände sind Hitze und Trockenheit. Bis jetzt sind mehr als 3 Millionen Hektar Wald abgebrannt. Das entspricht der Fläche des 4. größten Bundeslandes Deutschlands: NRW. Lange wurde es versäumt die Brände zu löschen, bis es zu spät war und die Feuer Orte bedrohten. Nun kämpfen Tausende Soldaten und Feuerwehrleute gegen die Brände, doch alle sind sich einig: Helfen kann nur Regen! Die Folgen für das Weltklima sind auch hier unabsehbar. Es werden große Mengen Treibhausgase freigesetzt, was die Klimaerwärmung weiter beschleunigt. Zudem dauert es zwischen 120 und 150 Jahre, bis der Wald nachgewachsen ist. Die Grüne Lunge des Ostens stirbt!

Solch unvorhergesehene Ereignisse wie Flächenbrände und Eisschmelze wird es noch zahlreiche geben. All diese unberechenbaren Faktoren werden den Klimawandel beschleunigen. Sie schädigen das empfindliche Ökosystem auf lange Zeit hinweg und sind auch durch menschliche Maßnahmen wir marginale Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes nicht zu kompensieren!

Sangay: Vulkanasche steigt 3000 m hoch auf

Am Vulkan Sangay gab es eine Eruption, bei der Vulkanasche 3000 m über Kraterhöhe aufstieg. Die Vulkanologen des IGPs riefen darauf hin die Alarmstufe „rot“ für den Flugverkehr aus. Laut dem VAAC Darwin erreichte die Aschewolke nur eine Höhe von 6400 m über Meereshöhe. Dass wären dann 1200 m über dem Krater. Desweiteren ist ein Lavastrom aktiv, der über die Flanke des Vulkans fließt. MIROVA registriert eine Wärmestrahlung mi einer Leistung von 133 MW. Der Sangay liegt im Süden der ecuadorianischen Anden und ist seit Mai aktiv.

Kilauea mit Wasseransammlungen im Krater

Im Halema’uma’u-Krater des Kilaueas auf Hawaii wurden 3 Wasseransammlungen entdeckt. Das Wasser der Teiche ich grün gefärbt und dampft. Messungen ergaben eine Temperatur von 70 Grad Celsius. An den Hängen auf der Krater-Innenseite bildete sich mehrere Fumarolen. Der Heißesten entströmt Dampf mit einer Temperatur von 200 Grad Celsius. Diese Entwicklung überrascht die Vulkanologen, da es ein seltenes Ereignis am Kilauea ist. Zugleich wächst die Besorgnis, dass es zu phreatischen Explosionen kommen könnte. Sollten die Teiche größer werden und zu einem Kratersee werden, könnte die nächste eruptive Phase mit starken phreatomagmatischen Explosionen beginnen.

Die generelle Situation des Vulkans ist unverändert: der Kilauea eruptiert nicht, aber es gibt Anzeichen dafür, dass sich die Magmen-Reservoire wieder auffüllen. Es werden konstante Inflation und leichte Seismik registriert.

Ätna: Nordostkrater aktiv

Der Ätna auf Sizilien gab gestern wieder ein Lebenszeichen von sich. Unser Vereinsmitglied Andreas Brenneke fotografierte eine Aschewolke, die vom Nordostkrater aufging. Der Fotograf befand sich auf einer Wanderung auf der Nordseite des Vulkans. Der Ätna emittierte gestern eine geringe Wärmestrahlung mit einer Leistung von 6 MW. Die Seismik ist derzeit relativ unauffällig. Trotzdem könnte sich Ätna bereits wieder auf den nächsten Ausbruch vorbereiten. Wann dieser kommt, lässt sich allerdings nicht sagen.

Ätna: Nachlese zur letzten Eruption

[twenty20 img1=“70742″ img2=“70743″ offset=“0.5″ before=“Beginn der Eruption am 27. Juli 2019. Aus dem NSEC wird Asche eruptiert. Lavaströme beginnen zu fließen.“ after=“Ein Tag nach der Eruption erkennt man die dunklen Lavaströme noch gut.“]

Das Schiebe-Bild des Ätnas soll verdeutlichen, wie weit die Lavaströme vom 27. Juli 2019 tatsächlich geflossen sind. Das erste Bild stammt vom Beginn der Eruption. Unterhalb der Aschewolke erkennt man die beiden neuen Öffnungen auf der Flanke des Neuen-Südostkraterkegels. Die beiden Lavaströme waren zum Zeitpunkt der Aufnahme ganz jung. Auf dem 2. Bild vom 29. Juli erkennt man die dunkle Spur der Lavaströme. Sie sind nicht soweit geflossen, wie Medienberichte vermuten ließen. Im Zuge der aktuellen Berichterstattung wurden scheinbar Fotos der Eruption vom Frühjahr 2017 veröffentlicht. Damals floss die Lava ein gutes Stück weiter als bei der letzten Eruption. Zudem wurde deutlich mehr Lava gefördert. Das damals entstandene Lava-Delta erkennt man im Südwesten des Vulkans. Der westliche der beiden neuen Lavaströme folgte dem Weg eines Lavastroms von 2017.

Aktuell erreichten die Lavaströme in etwa das Höhenniveau der oberen Seilbahnstation auf 2500 m. Auf dem Falschfarben-Foto erkennt man die Spur der Lava noch etwas besser. Zu sehen ist auch, dass aus mehreren Öffnungen des Neuen-Südostkaters Wärme emittiert wurde.

Stromboli: Aktivität hoch

Am Stromboli stiegen Wärmestrahlung und Tremor in den letzten Tagen weiter an: Die Wärmestrahlung liegt aktuell bei einer Leistung von 153 MW, und der Tremor auf dem Niveau wie einige Tage nach der Eruption vom 3. Juli. Aus mindestens 3 Schloten finden strombolianische Eruptionen statt. Teilweise wird die glühende Tephra bis zu 200 m hoch ausgeworfen. Laut dem LGS erzeugen die Explosionen einen Schalldruck von 1-3 Bar.

Die effusive Tätigkeit hält weiterhin an. Respektive zur Wärmestrahlung, wird wieder etwas mehr Lava gefördert. Die Förderrate liegt im Mittel bei 1,2 Kubikmeter pro Sekunde. Die Lavaströme bewegen sich im oberen Bereich der Sciara del Fuoco. Von der Front der Lavaströme gehen Schuttlawinen ab.

Schaut man sich die Entwicklung der Wärmestrahlung über die Zeit an, so erkennt man, dass sie zum Zeitpunkt des Paroxysmus vom 3 Juni am höchsten war. Bis Mitte Juli nahmen sie etwas ab, dann gab es eine Phase erhöhter Aktivität. Bis Anfang August war die Eruption etwas rückläufig. Dann steuerte die Eruption einer neuen Hochphase entgegen.

Der Schwefeldioxid-Ausstoß machte diese Berg-und-Talfahrt nicht mit, sondern stieg kontinuierlich an. Am 4. August wurde ein Flux von 233 Tonnen am Tag gemessen. Dies deutet auf ein gut gefülltes Magmenreservoir und offene Schlote hin.

Ulawun: Eruption hält an

Der Vulkanausbruch auf Papua Neuguinea geht weiter. Das VAAC meldet Vulkanasche in einer Höhe von fast 14 Kilometern. Das Vulkanologische Observatorium in Rabaul bestätigt eine hohe Seismizität am Ulawun, allerdings ohne sie näher zu spezifizieren. Es wurde die 3. höchste Alarmstufe ausgerufen. Um den Krater gilt eine Sperrzone mit einem Radius von 10 km. Die Plantagen-Arbeiter der Hargy Oil Palm Ltd wurden aus der Nawo-Region evakuiert. Die Regierung schickte eine mobile Task-force in die Gegend, um den Vulkan genauer zu beobachten.

Karangetang in Eruption

Der indonesische Vulkan auf der Insel Siau eruptiert weiterhin. Das VAAC meldet Vulkanasche in einer Höhe von 3000 Metern. MIROVA registriert eine moderate Wärmestrahlung. Neben der Asche wird ein Lavastrom eruptiert.

Nevados de Chillan: weitere Ascheeruptionen

Der Vulkan Nevados de Chillan liegt in den chilenscihen Anden und ist immer noch aktiv. Seit gestern wurden mehrere Aschewolken eruptiert. Die Vulkanasche steigt bis auf einer Höhe von 4900 m auf.

Japan: Erdstoß M 6, 3

Vor der Ostküste der japanischen Insel Honshu gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,3. Das Hypozentrum manifestierte sich in 40 km Tiefe. Das Epizentrum lag offshore, 77 km südöstlich der Metropole Sendai. In der Region ereignete sich 2011 das fatale Tōhoku-Erdbeben, welches den Tsunami auslöste, der zur Fukushima-Katastrophe führte. Noch heute kämpft man in den havarierten Atomreaktor mit den Folgen der Kernschmelze. Es flossen große Mengen radioaktiv kontaminiertes Wasser in den Pazifik. Dort kam es zu Genmutationen und massiven Missbildungen in der marinen Lebewelt.

Iran: Erdbeben M 5,3

Im Süden des Irans bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,3. das Hypozentrum lag in 40 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 36 km östlich der Stadt Dehdasht. Dort leben mehr als 36.000 Menschen. Zwar können Erdbeben dieser Magnitude bereits Schäden verursachen, doch aufgrund der Tiefe des Erdbebenherdes dürften sich diese in Grenzen halten, sofern es welche gab. Im Südiran kommt es häufig zu Erdbeben, da hier die die Plattengrenze zwischen der Arabischen Halbinsel und Eurasien verläuft.