Agung: Alarmstatus erhöht

Am Mount Agung auf der indonesischen Insel Bali wurde der Alarmstatus auf „gelb“ erhöht! Grund hierfür ist eine Zunahme der seismischen Aktivität. Allein gestern wurden 7 vulkanische bedingte Erdbeben registriert. Es wurde eine Sperrzone von 3 km um den Krater eingerichtet.

Der Agung eruptierte letztes Mal im Jahr 1963. Damals erzeugte der Vulkan eine Eruption der Stärke VEI 5. Mehr als 1100 Menschen kamen ums Leben. In der Region Karangasem leben mehr als 400.000 Menschen. Jährlich besteigen zahlreiche Bali-Touristen den Vulkan.

Deutschland: Erdbeben M 2,5

In der Nähe von Bad Kissingen gab es heute ein schwaches Erdbeben der Magnitude 2,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. In der Rhön gab es  während des Tertiärs Vulkanismus.

Neue Erdbeben in Italien

In der italienischen Erdbebenregion um Amatrice gab es heute wieder mehrere Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 3,2. Es ist gut möglich, dass sich hier bald wieder ein stärkeres Erdbeben ereignen wird. Die Serie Katastrophaler Erdbeben begann vor gut einem Jahr.

Island: Erdbeben M 3,0

Unter dem isländischen Gletschervulkan Bardarbunga bebte wieder einmal die Erde. Laut EMSC brachte es die stärkste Erschütterung auf eine Magnitude von 3. Das Beben lag in nur 1 km Tiefe.

Dieser Tage feiert die legendäre Bardarbunga-Eruption ihren 3. Jahrestag. Wer die Ereignisse noch einmal Revue passieren lassen möchte, kann in der Chronik eine Zusammenfassung lesen.

Update: An der unterseeischen Fortführung des Reykjanes-Ridge gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,7. Entfernung zu Reykjavik gut 1200 km.

Costa Rica mit Erdbeben M 5,3

An der Westküste von Costa Rica ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,3. Das Hypozentrum lag in in der Nähe von Nicoya, allerdings in 40 km Tiefe. Aufgrund der großen Tiefe dürfte es keine großen Schäden gegeben haben.

Erdbeben in Indonesien

Vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,3. Es lag ebenfalls in großer Tiefe. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor.

Sumatra: Erdbeben M 6,5

Auf der indonesischen Insel Sumatra bebte die Erde: das Erdbeben hatte eine Magnitude von 6,5 (EMSC). Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe und 22 km südöstlich der Stadt Sigli. Bis Medan und dem Vulkan Sinabung sind es gut 350 km. Das Erdbeben richtete relativ großen Schaden an: bisher wurden bereits über 90 Todesopfer geborgen. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. 

Rinjani: Ascheeruptionen

Der Vulkan Rinjani auf der indonesischen Insel Lombok eruptierte heute mindestens 2 Aschewolken, die vom VAAC Darwin registriert wurden. Die beiden Aschewolken driften in ca. 4,5 km und 6,8 km Höhe und stellen eine Gefahr für den Flugverkehr dar. Der Regionalflughafen der Insel wurde gesperrt. Der letzte Vulkanausbruch dieser Art ereignete sich im November letzten Jahres.

Die überraschende Eruption könnte von dem Erdbeben am Mount Tambora (s.u.) ausgelöst worden sein. Die beiden Vulkane liegen 100 km voneinander entfernt.

Das VAAC registrierte ebenfalls Aschewolken von den indonesischen Vulkanen Sinabung und Bromo.

Sumatra: starkes Erdbeben M 7,9

Erdbeben vor Sumatra. © EMSC

Gut 700 km vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra ereignete sich heute ein Erdbeben der Magnitude 7,9. Das Hypozentrum lag in nur 10 km Tiefe, allerdings hat es wohl keinen horizontalen Versatz des Meeresbodens gegeben, wie es bei dem katastrophalen Erdbeben von 2004 der Fall war. Dieses Beben löste einen verheerenden Tsunami aus. Diesmal wurde auch Tsunamiwarnung gegeben, Experten schätzen die Gefahr aber als relativ gering ein.

Ob es Schäden in den Städten Indonesiens gegeben hat ist noch nicht bekannt. Aufgrund der Entfernung scheint das Risiko einer großen Katastrophe gering zu sein.

Möglicher Weise schiebt das Erdbeben den Vulkan Sinabung weiter an. Es bleibt auch spannend abzuwarten, ob andere Vulkane der Region, wie der Krakatau aktiv werden.

Vor der Südküste Javas bebte die Erde heute bereits 2 Mal: die Beben hatten Magnituden von 5,1 und 4,3.

Sinabung: mehrere Eruptionen

Explosive Eruption am Sinabung. ©Endro Lewa

Am indonesischen Vulkan Sinabung auf Sumatra ereigneten sich in den letzten 2 Tagen mehrere Eruptionen. Scheinbar ist der Dom wieder zu einer kritischen Größe angewachsen, so dass Teile kollabieren und pyroklastische Ströme generieren. Zudem kommt es zu explosiven Eruptionen. Vulkanasche steigt dabei bis in Höhen von 5 km auf.