Erdbeben-News 17.02.22: Guatemala

  • Westlich von Fidschi ereignete sich ein starkes Erdbeben Mw 6,8
  • Bei dem Erdbeben in Guatemala entstanden Schäden und Todesopfer
  • Bei den Sandwich-Inseln gab es einen Erdstoß Mw 5,5
  • In Griechenland gab es ein Schwarmbeben

Fidschi-Becken: Erdbeben Mw 6,8

Datum: 16.02.22| Zeit: 20:21:06 UTC | Lokation: 23.81 S ; 180.00 W | Tiefe: 520 km | Mw: 6,8

Der stärkste Erdstoß der letzten Wochen manifestierte sich gestern Abend westlich von Fidschi. Er hatte eine Moment-Magnitude von 6,8 und ein Hypozentrum in 520 km Tiefe. Somit befand es sich tief im Erdmantel und manifestierte sich sehr wahrscheinlich an einem Stück subduzierter ozeanischer Kruste. Das Epizentrum wurde 575 km südwestlich von Nuku‘alofa (Tonga) lokalisiert.

Guatemala: Erdbeben Mw 6,2 verursachte Schäden

Datum: 16.02.22| Zeit: 07:12:27 UTC | Lokation: 14.24 N ; 91.22 W | Tiefe: 84 km | Mw: 6,2

Bei dem Erdbeben der Magnitude 6,2, das gestern den Süden Guatemalas erschütterte, entstanden Schäden an der Infrastruktur mehrerer Orte in der Küstenregion von Escuintla. Es stürzten Mauern ein und Fassadenteile krachten auf Autos. Es ereigneten sich Erdrutsche und ein großflächiger Stromausfall. Menschen gerieten in Panik. Dadurch kamen 3 Frauen ums Leben, die in ihrer Angst Herzinfarkte erlitten. Zum Glück befand sich das Hypozentrum in 84 km Tiefe. Bei einem flacher gelegenen Erdbebenherd, wären die Schäden weitaus größer ausgefallen. Die lokalen Erdbebendienste gaben die Magnitude mit 6,8 an.

South Sandwich Islands: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 17.02.22| Zeit: 04:03:55 UTC | Lokation: 59.22 S ; 23.73 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,5

Bei den Südlichen Butterbrotinseln gab es ein weiteres moderates-starkes Erdbeben. Es hatte eine Magnitude von 5,5 und einen Erdbebenherd in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag 2278 km östlich der Falkland-Inseln.

Griechenland: Schwarmbeben an der Ostküste

Datum: 17.02.22| Zeit: 01:48:45 UTC | Lokation: 38.88 N ; 20.65 E | Tiefe: 16 km | Mb 4,3

Vor der Ostküste Griechenlands begann gestern Abend ein Schwarmbeben. Seitdem wurden 27 Erschütterungen detektiert. Das stärkste Einzelbeben hatte heute eine Magnitude von 4,3. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 16 km. Das Epizentrum wurde 12 km südwestlich von Préveza lokalisiert.

Naturkatastrophen-News 24.01.22: Wetterkapriolen in der Ägäis

  • Der griechische und türkische Mittelmeerraum leidet unter ungewöhnlich harten Wintereinbruch
  • In Kapstadt wurde ein neuer Hitzerekord eingestellt
  • Peru wird von Öl und Schlamm bedroht

Griechenland: Wintereinbruch Ägäis

Dass im Winter Schnee fällt ist eigentlich ganz normal und weit davon entfernt eine Meldung in der Rubrik Naturkatastrophen auszulösen, doch was dieses Jahr in weitern Teilen der Türkei und Griechenlands geschieht ist schon ungewöhnlich: die Schneefälle drangen ungewöhnlich weit in den Mittelmeerraum vor und verließen die Höhelagen. Selbst auf vielen Ägäis Inseln kam es zu Schneefällen. So kursieren im Netz Bilder mit verschneiten Stränden auf Mykonos und Santorin. Auf Kreta hat es genauso geschneit wie in Athen, oder Istanbul. Die Menschen dort sind nicht auf Schneefälle eingestellt und so kommt es vielerorts zum Verkehrskollaps.

Die Ägäis ist eine Region im östlichen Mittelmeer, die zwischen Griechenland und der Türkei liegt. In dieser Region können verschiedene Arten von Unwettern auftreten, darunter Stürme, starke Winde, heftige Regenfälle und gelegentlich auch Gewitter. Besonders im Winter treten in der Ägäis oft Stürme auf, die starke Winde und hohe Wellen verursachen können. Diese Stürme können zu gefährlichen Bedingungen auf See führen und den Schiffsverkehr beeinträchtigen. Auch an Land können starke Winde Schäden an Gebäuden und Infrastruktur verursachen.

Im Frühling und Herbst können Regenfälle in der Ägäis auftreten, die manchmal heftig sein können. Diese Regenfälle können zu Überflutungen führen, insbesondere in niedrig gelegenen Gebieten. Es ist wichtig, dass die Bewohner und Besucher der Region bei solchen Ereignissen vorsichtig sind und den Anweisungen der örtlichen Behörden folgen. Die aktuellen Unwetter beschränken sich allerdings nicht nur auf die Ägäis, sondern breiten sich auch im türkischen Hinterland aus.

In der Region um den Van-See herrschten in der letzten Woche nicht nur ungewöhnlich tiefe Temperaturen, sondern es kam zu massiven Schneefällen. Regional türmt sich der Schnee bis zu 5 Metern hoch auf.

Der Balkan wird ebenfalls nicht vom starkem Frost verschont. Hier soll das Thermometer bis auf -39 Grad Celsius gefallen sein.

Hitzerekord in Kapstadt

Im südafrikanischen Kapstadt wurde ein neuer Allzeit-Temperaturrekord vom 45,2 Grad gemessen. Damit wurde der alte Rekord um fast 3 Grad übertroffen. Der Wert muss allerdings noch von offizieller Seite bestätigt werden. Damit war Kapstadt zum ersten Mal der heißeste Ort auf dem Afrikanischen Kontinent. Viele Menschen kämpfen in der aktuellen Hitzewelle mit Kreislaufproblemen. Noch gravierender ist der chronische Wassermangel, der durch Hitzewellen immer wieder angefeuert wird. Darum baute man vor kurzem 3 neue Meerwasserentsalzungsanlagen.

Am Kap der Guten Hoffnung kämpften 88 Feuerwehleute gegen 12 Wald- und Steppenbrände. Sie wurden durch heiße und trockene Winde immer wieder angefacht. Die Feuerwehrmänner am Boden, wurden von Flugzeugen und Hubschraubern unterstützt.

Peru: Ölpest und Schlammlawine

Letzte Woche wurde Peru von den Tsunamis getroffen, die durch die Eruption am Hunga Tonga-Hunga-Ha’api ausgelöst wurden. Die Wellen brandeten gegen ein Tankschiff, dass gerade gelöscht wurde und es traten 6000 Barrel Öl aus. 21 Strände wurden kontaminiert. Es wurden bereits viele tote Wasserlebewesen und Seevögel angespült. Die Regierung rief den Notstand aus.

Starke Regenfälle lösten Blitzfluten und Schlammlawinen aus. In der Region Cusco wird eine Person vermisst und mehrere wurden verletzt, unter anderem in der Touristenstadt Aguas Calientes in der Nähe der UNESCO-Welterbestätte Machu Picchu.

Erdbeben-News 16.01.22: Griechenland

  • In PNG bebte es mit Mw 6,1
  • Ein Erdbeben Mw 5,3 erschütterte Griechenland
  • Ein Erdbeben im Süden des Irans brachte es auf Mb 4,9
  • In Aserbaidschan kam es zu einem Erdstoß Mb 4,6
  • Unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel gibt es einen neuen Erdbebenschwarm

Papua Neuguinea. Erdbeben Mw 6,1

Datum: 16.01.2022 | Zeit: 12:52:10 UTC | Lokation: 6.43 S ; 154.80 E | Tiefe: 409 km | Mw 6,1

Die Salomonen-See wurde von einem Erdstoß der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Epizentrum lag vor der Küste der Insel Bougainville, genauer, 77 km westlich von Panguna. Der Erdbebenherd wurde in 409 km Tiefe ausgemacht. Demnach manifestierte sich der Erdstoß im Erdmantel und wirkte sich an der Erdoberfläche kaum aus.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,3

Datum: 16.01.2022 | Zeit: 11:48:05 UTC | Lokation: 39.96 N ; 24.34 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,3

In der Ägäis gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,3. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 35 km östlich von Sykiá lokalisiert. Beim EMSC gibt es Wahrnehmungsmeldungen. Ein Vibrationszeuge schilderte, dass das Geschirr in den Schränken klirrte. Zudem registrierten die Erdbebendienste mehrere Nachbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 4,6.

Iran: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 16.01.2022 | Zeit: 02:49:21 UTC | Lokation: 29.14 N ; 50.27 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Im Südiran ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,9. Wenig später folgte ein zweites Beben Mb 4,6. Die Hypozentren lagen 10 km tief. Die Epizentren wurden 15  (bzw. 22 km) süd-süd-westlich von Khārk ausgemacht. Dabei handelt es sich um einen Ort am Nordostende des Golfs von Oman. Auf dem gegenüberliegenden Ufer im Nordwesten des Golfs liegt Kuwait City.

Aserbaidschan: Erdstoß Mb 4,6

Datum: 16.01.2022 | Zeit: 03:25:09 | Lokation: 39.12 N ; 46.55 E | Tiefe: 40 km | Mb 4,6

Im Grenzgebiet zwischen Aserbaidschan und Armenien kam es ebenfalls zu einem Erdbeben Mb 4,6. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 40 km. Das Epizentrum wurde 16 km östlich von Kapan verortet.

Island: Neuer Erdbebenschwarm

Datum: 16.01.2022 | Zeit: 03:23:24 | Lokation: 63.847 ; -22.639 | Tiefe: 6,3 km | Mb 2,5

Unter Reykjanes manifestiert sich seit gestern ein neues Schwarmbeben. Im Bereich von Grindavik wurden innerhalb von 48 Stunden 168 schwache Erdbeben festgestellt. Die meisten Beben haben Magnituden kleiner als 2 und Erdbebenherde in Tiefen zwischen 3 und 7 km.

Erdbeben-News 10.01.22: Griechenland

  • Das stärkste Beben der letzten 2 Tage manifestierte sich nördlich von Neuseeland
  • In PNG bebte es mit einer Magnitude von 5,9
  • Griechenland wurden von einem Beben Mw 5,5 erschüttert
  • Auf der indonesischen Insel Halmahera gab es ein Beben Mb 5,5

Neuseeland: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 00:06:31 UTC | Lokation: 33.85 S ; 179.64 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,1

Nördlich von Neuseeland und südlich der Kermadec-Inseln bebte es mit einer Moment-Magnitude von 6,1. Das Epizentrum befand sich 488 km nordöstlich von Whitianga. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 10 km lokalisiert. In nicht allzugroßer Entfernung befindet sich der Inselvulkan White Island. Bei den Kermadec-Inseln gibt es submarine Vulkane. Das Beben manifestierte sich am Kermadec-Graben und könnte sich auf die Aktivität der Feuerberge auswirken.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 02:05:51 UTC | Lokation:  7.24 S ; 152.57 E | Tiefe: 40 km | Mw 5,9

In der Region New Britain (PNG) bebte es mit einer Magnitude von 5,9. Das Epizentrum wurde 316 km südlich von Kokopo lokalisiert. Die Erschütterung ereignete sich offshore, in einer Tiefe von 40 km. Aufgrund der Tiefe des Hypozentrums bestand keine Tsunamigefahr.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 21:43:47 UTC | Lokation: 40.81 N ; 21.42 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,5

Das griechische Festland wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Epizentrum befand sich 3 km nördlich von Flórina. Die Erschütterung hatte einen Erdbebenherd in 10 km Tiefe und wurde in weitem Umkreis wahrgenommen. Anwohner gerieten in Panik und verbrachten die Nach in ihren Fahrzeugen oder im Freien. Es wurden leichte Schäden an der Infrastruktur gemeldet. Es gab zahlreiche Nachbeben.

Indonesien: Erdbeben Mb 5,5

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 21:59:06 UTC | Lokation: 1.50 N ; 127.94 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,5

Die indonesische Insel Halmahera kommt nicht zur Ruhe und wurde von weiteren Erdbeben heimgesucht. Das Stärkste brachte es auf eine Raumwellenmagnitude 5,5 und hatte ein Hypozentrum, dass in einer Tiefe von 10 km festgestellt wurde. Das Epizentrum befand sich 27 km südlich von Tobelo. Es gab zahlreiche Nachbeben. Bereits in der letzten Woche hat sich eine vergleichbare Bebenserie zugetragen. In der Nähe liegen die aktiven Vulkane Ibu und Dukono.

Erdbeben-News 27.12.21: Griechenland

Westlich von Kreta und im Iran bebte es mit Magnituden im 5er Bereich.

Griechenland: Erdbeben Mb 5,4

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 18:59:02 UTC | Lokation: 34.93 N ; 26.94 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,4

Zwischen den griechischen Inseln Kreta und Karpathos gab es weitere Erdbeben. Das Stärkste brachte es auf eine Raumwellen-Magnitude von 5,4. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 69 km südlich von Karpathos lokalisiert. Beim EMSC gibt es 2 Wahrnehmungsmeldungen, die von kurzen Wacklern berichten. Schäden wurden scheinbar nicht verursacht.

Iran: Erdstoß Mb 5,2

Datum: 27.12.2021 | Zeit: 07:31:56 UTC | Lokation: 27.71 N ; 56.37 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,2

Im Süden des Irans kam es zu einem Erdstoß der Magnitude 5,2. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 59 km nördlich von Bandar Abbas. In der Region bebt es vergleichsweise oft.

Indonesien: Erdbeben Mw 4,7

Datum: 27.12.2021 | Zeit: 08:32:21 UTC | Lokation: 6.56 S ; 104.32 E | Tiefe: 40 km | Mw 4,7

Der indonesische Sunda Strait wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum wurde 163 km südlich von Bandar Lampung verortet. In relativer Nähe liegt de Inselvulkan Krakatau. Er ist derzeit recht ruhig.

La Palma: Seismizität nimmt leicht zu

Auf der Kanareninsel La Palma werden weiterhin schwache Erdstöße registriert. Heute wurden bereits 25 Beben aufgezeichnet. Sie manifestieren sich unter dem Vulkan Cumbre Vieja, dessen Eruption erst vor kurzem für beendet erklärt wurde. Die meisten Beben haben Magnituden im 2er Bereich und haben Hypozentren in 16-18 km Tiefe. Die Frage ist, was die Beben auslöst? Denkbar wäre, dass es weitere Magmenbewegungen im Untergrund gibt, oder dass es zu Setzungserscheinungen infolge der Eruption kommt. An der Oberfläche werden keine nennenswerten Bodendeformationen registriert.

Erdbeben-News 18.12.21: Griechenland, Italien

Unter Fidschi ereignete sich das stärkste Erdbebend er letzten 24 Stunden. Interessante Erschütterungen ereigneten sich auch unter Norditalien und Griechenland. Auf Island bebte es unter der Hekla.

Fidschi: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 17.12.2021 | Zeit: 20:02:31 UTC | Lokation: 17.80 S ; 178.59 W | Tiefe: 580 km | Mw 5,7

Im Osten von Fidschi kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,7. Genaugenommen handelte es sich um ein Mantelbeben, da das Hypozentrum in einer Tiefe von 580 km verortet wurde. Das Epizentrum lag 223 km östlich von Levuka. In der Region des Epizentrums befinden sich zahlreiche kleine Eilande.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 18.12.2021 | Zeit: 05:16:38 UTC | Lokation: 36.02 N ; 23.08 E | Tiefe: 60 km | Mb 5,1

Im Süden Griechenlands manifestierte sich ein Seebeben der Magnitude 5,1. Der Erdbebenherd lag 60 km tief. Das Epizentrum befand sich vor der Küste, genauer, 78 km nordwestlich von Kíssamos. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es im Einzugsbereich Griechenlands zahlreiche Erschütterungen gab.

Grönlandsee: Erdstoß Mb 4,7

Datum: 18.12.2021 | Zeit: 08:50:59 UTC | Lokation: 79.10 N ; 2.10 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,7

In der Grönlandsee bebte es mit einer Raumwellen-Magnitude von 4,7. Die Tiefe des Hypozentrums wurde vom EMSC mit 10 km angegeben. Der Epizentrum lag 311 km westlich von Longyearbyen auf Spitzbergen entfernt. In der Gegend befindet sich auch die Insel Jan Mayen mit dem Beerenberg-Vulkan.

Italien: Erdbeben Ml 4,4

Datum: 16.12.2021 | Zeit: 10:34:47 UTC | Lokation: 45.68 N ; 9.59 E | Tiefe: 26 km | Ml 4,4

In Norditalien gab es heute Mittag ein moderates Erdbeben mit einer Lokal-Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 26 km. Das Epizentrum wurde 6 km west-süd-westlich von Bergamo lokalisiert. Dieser Erdstoß war zwar der Stärkste, der in den letzten Stunden Italien erschütterte, aber bei weitem nicht der Einzige. So ereigneten sich weitere schwache Erdbeben in Nord- und Süditalien. Unter der Ätna-Südflanke bebte es ebenfalls. Ein weiters Beben manifestierte sich vor der Küste Ostsiziliens und eine Erschütterung gab es westlich der Vulkaninsel Vulcano.

Island: Schwaches Erdbeben unter der Hekla

Datum: 16.12.2021 | Zeit: 13:13:46 UTC | Lokation: 63.990; -19.692 | Tiefe: 0,1 km | Ml 0,5

Unter Island ereigneten sich heute wieder zahlreiche schwache Erschütterungen. Besonders oft bebte es unter der Reykjanes-Halbinsel, im Bereich des Vatnajökulls und im Süden der Insel. Hier ist ein Beben besonders hervorzuheben, da es sich unter dem Vulkan Hekla ereignete. Allerdings war es mit einer Magnitude von 0,5 sehr schwach.

Erdbeben-News 12.10.21: Kreta

Das stärkste Erdbeben des heutigen Tages traf die griechische Insel Kreta. Dort bebte es mit Mw 6,4. Moderate Erschütterungen ereigneten sich in Kolumbien und bei Vanuatu.

Kreta: Erdbeben Mw 6,4

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 09:24:04 UTC | Lokation:  35.04 N ; 26.27 E | Tiefe: 20 km | Mw 6,4

Die griechische Insel Kreta wurde von einem starken Erdstoß der Magnitude 6,4 erschüttert. Die genauen Daten zu dem Beben weichen je nach Institut voneinander ab. Das EMSC detektierte das Hypozentrum in einer Tiefe von 20 km und lokalisierte das Epizentrum im Osten der Insel. Das USGS gibt die Tiefe mit 10 km an. Griechische Seismologen ermittelten, dass sich das Epizentrum vor der Küste befand. Wie dem auch sei, so war der Erdstoß nicht nur auf Kreta deutlich zu spüren gewesen, sondern bis nach Rhodos und darüber hinaus. Inwieweit Schäden entstanden sind, wurde bisher nicht kommuniziert. Zumindest leichte Schäden sind wahrscheinlich. Auch stärkere Schäden liegen im Bereich des Möglichen. Es gab bereits mehrere Nachbeben.

Erst am 27. September manifestierte sich ein Beben M 5,7 auf Kreta. Es entstanden leichte Schäden an der Infrastruktur.

Kurilen: Erdbeben Mw 5,8

Datum: 11.10.2021 | Zeit: 23:09:59 UTC | Lokation:  48.35 N ; 153.71 E | Tiefe: 60 km | Mw 5,8

Beim russischen Inselbogen der Kurilen kam es zu einem Erdbeben der Magnitude Mw 5,8. Die Tiefe des Erdbebenherdes lag bei 60 km. Das Epizentrum wurde 312 km süd-süd-westlich von Severo-Kuril’sk verortet. Die Inselwelt der Kurilen ist vom aktiven Vulkanismus geprägt und das Erdbeben könnte den einen, oder anderen Vulkan beeinflussen.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,4

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 06:04:10 UTC | Lokation:  21.33 S ; 174.45 E | Tiefe: 522 km | Mw 5,4

Am Vanuatu-Graben, zwischen dem gleichnamigen Archipel und Fiji, kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,4. Bei dem Beben handelte es sich um ein Mantelbeben, da es in einer Tiefe von 522 km lag. Das Epizentrum befand sich 548 km südwestlich von Suva auf Fiji.

Kolumbien: Erdbeben Mb 5,0

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 04:51:46 UTC | Lokation:  6.80 N ; 72.98 W | Tiefe: 20 km | Mb 5,0

Im Norden Kolumbiens bebte es mit einer Magnitude von 5,0. Der Erdbebenherd lag 150 km tief und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 22 km süd-süd-östlich von Piedecuesta lokalisiert.

Naturkatastrophen-News 04.08.21: Waldbrände und Tornados

Im Mittelmeerraum lodern weiterhin zahlreiche Waldbrände. eine Feuerwalze traf den Norden von Athen. In China gab es Tornados.

Griechenland: Waldbrand bei Athen

Die nördlich von Athen lodernden Waldbrände gerieten außer Kontrolle und ein wahrer Feuersturm wälzte sich durch die Vororte der Millionenmetropole. Mindesten 76 Wohnhäuser und 23 Gewerbebetriebe brannten ab, zudem wurden 146 Fahrzeuge zerstört. Menschen kamen nicht zu Schaden, da sie frühzeitig gewarnt wurden und flüchten konnten. Es waren ca. 520 Feuerwehrleute im Einsatz.

Auch in der Türkei brennt es weiterhin. Wie auch in Italien, so gingen viele der Brände auf Brandstiftung zurück. Auf einem Video ist zu sehen, wie Hochzeitsgäste ein Feuerwerk starteten und damit einen Brand auslösten. Ort des Geschehens war Izmir. Die Brände in den türkischen Urlaubsregionen sind auch aus dem Weltraum aus zu sehen.

Der Südosten Europas leidet seit Tagen unter einer extremen Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 44 Grad. Regen ist Mangelware. Ganz anders verhielt es sich dagegen in China, dass in den letzten Wochen gegen eine enorme Hochwasserkatastrophe kämpfte. Das war aber nicht das einzige Problem in China.

China: Tornados richteten große Schäden an

Nach einer katastrophalen Tornadoserie, die vor 3 Wochen eine ganze Region im Osten Chinas verwüstete, kam es zu einem weiteren Tornado, über den ich bisher nicht berichtete. Er manifestierte sich am 21. Juli im Norden der Provinz Hebei und forderte 2 Menschenleben. Er wütete im Ort Baoding City und hinterließ eine Schneise der Zerstörung. 10 Tage zuvor wirbelten 10 Tornados die Provinz Shandong durch und verletzten zahlreiche Menschen schwer. Mindestens 3 Tornados waren sehr stark und wurden mit Kategorie F3- F4 eingestuft. Ein Tornado zog mitten durch das Stadtgebiet von Shenxian und richtete große Schäden an.

Inzwischen wurde auch die Opferzahl der Überschwemmungen, die Zentralchina vor 2 Wochen trafen, nach oben korrigiert. Nach offiziellen Zahlen starben 302 Menschen. Es waren die stärksten Mosun-Regenfälle seit 1000 Jahren, wenigstens titelte so der „Indian Express“.

Erdbeben-Update 03.06.21: Indonesien, Griechenland

Das Erdbeben-Update steht im Zeichen einer starken Erschütterung in der indonesischen Molukken-See. Auch in Griechenland bebte es moderat.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 10:09:55 UTC | Lokation: 0.33 N ; 126.23 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,1

Die indonesische Molukken-See wurde heute von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich 10 km tief. Das Epizentrum wurde 138 km west-süd-westlich von Ternate lokalisiert. Es gab sehr viele Nachbeben. In der Region gibt es mehrere aktive Vulkane. Die Erschütterungen sieht man sehr schön auf deren Seismogramme. Nächstgelegener Feuerberg ist der Gamalama.

Venezuela: Erdstoß Mb 5,1

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 17:17:32 UTC | Lokation: 10.04 N ; 70.10 W | Tiefe: 10 km | Mb 5.1

Im Norden Venezuelas bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 15 km südlich von Carora. Das Beben manifestierte sich in den Nord-Anden und stand im Zusammenhang mit der Kollision der Karibischen Platte mit Südamerika.

Tonga: 2 Erdbeben M 4,9

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 14:32:12 UTC | Lokation: 18.71 S ; 173.20 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Am Tonga-Graben ereigneten sich gleich 2 Erdstöße mit den Magnituden 4,9. Die Hypozentren befanden sich 10 km tief. Die Epizentrum wurde 83 km östlich von Neiafu verortet. Das Andere befand sich 128 km östlich von ‘Ohonua.

Griechenland: Erdstoß M 4,8

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 15:06:13 UTC | Lokation:   38.13 N ; 22.02 E | Tiefe: 51 km | Ml 4,8

Auf dem griechischen Peloponnes bebte es mit einer Magnitude von 4,8. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 51 km angegeben. Das Epizentrum lag 14 km süd-süd-westlich von Aígio.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mb 4,6

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 15:32:58 UTC | Lokation:  3.15 S ; 146.07 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

In der Bismarck-See vor Papua-Neuguinea ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 4,6. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum wurde 182 km südwestlich von Lorengau lokalisiert. In der Bismarck-See liegen die bekannten Vulkane Kadovan und Manam.