Vulkane weltweit

Taal: am Calderavulkan auf den Philippinen gibt es weiterhin Anzeichen dafür, dass der Vulkan  erwachen könnte. In den letzten 24 Stunden fanden 11 vulkanische Beben statt, zudem stieg die Wassertemperatur des Kratersees leicht an. Desweiteren wurde Inflation gemessen und ein weiterer Anstieg des Kohlendioxid-Ausstoßes. Es scheint also Magma im Untergrund aufzusteigen. Allerdings lässt sich bisher nicht sagen, ob- und wann der Vulkan ausbrechen wird.

Tolbatschik: die Eruption am Vulkan in Kamtschatka geht weiter, allerdings auf etwas verringertem Niveau. Der Tremor ist noch hoch, aber rückläufig. Die Rotglut auf der LiveCam sieht weniger intensiv aus. In den letzten 2 Tagen blockierte eine dicke Wolkendecke ein Signal des Thermalsatelliten, daher lässt sich nicht sagen, wie lang der aktive Teil des Lavastroms nun ist.

Ätna: in der letzten Woche gab es einige leichte Erdbeben in der Ätnaregion. Diese stellen zwar kein Alarmsignal dar, zeigen aber, dass unser liebster Feuerberg noch lebt.

Vulkane weltweit: Kilauea, Taal und Grimsvötn

Kilauea: nach langer Abstinenz erreichte ein kleiner Lavastrom die Küste und mündet nun in den Ozean. Auf der LiveCam des HVO ist eine schwache Dampfwolke zu sehen.

Taal: der Caldera-Vulkan auf den Philippinen zeigt deutlich erhöhte Seimik. In den letzten Tagen kam es zu mehreren Schwarmbeben, mit einem Maximum von 60 Beben innerhalb von 24 Stunden. Zudem stieg die Wassertemperatur des Kratersees leicht an. Der Alarmstatus bleibt auf „1“.

Grimsvötn: nach einem kleinen Gletscherlauf  in den vergangenen Tagen steigt heute der Tremor leicht an. Ob dieses durch vulkanische Aktivität, oder Eisbewegungen hervorgerufen wird ist momentan unklar.

Philippinen: Mayon und Taal mit Seismik

Nach Monaten der Ruhe wird seit einigen Tagen an den philippinischen Vulkanen Mayon und Taal leicht erhöhte Seismik registriert.

Am Mayon gab es in den letzten 48 Stunden 7 vulkanische Erdbeben. Eine Dampfwolke stieg vom Krater auf. Der Schwefeldioxidausstoß lag bei 153 Tonnen am Tag. In der vergangenen Woche wurde leichte Inflation gemessen.

Am Taal wurden in den letzten 48 Stunden 20 vulkanische Erdbeben registriert. Der Seespiegel stieg leicht an, während die Wassertemperatur abnahm. In den letzten Wochen wurde Deflation beobachtet, aber eine Erhöhung des Kohlendioxidausstoßes.

Der Alarmstatus beider Vulkane bleibt auf 1, ein unmittelbarer Ausbruch droht demnach nicht.

Seismik: Katla,Taupo und Taal

Unter dem subglazialen Vulkan Katla auf Island ereigneten sich in den letzten 24 Stunden 11 Erdbeben. Diese konzentrierten sich in der Caldera und am Westrand des Gletschers Myrdalsjökull.

Bereits Ende Mai gab es Schwarmbeben unter dem neuseeländischen Supervulkan Taupo. Die Caldera ist mit einem See gefüllt und weist diesbezüglich Ähnlichkeit mit dem Taal auf den Philippinen auf. Dieser Vulkan hatte in den letzten Wochen häufig für Schlagzeilen gesorgt, da dort vermehrt Beben registriert wurden. Zudem stiegen Wassertemperatur und Kohlendioxid-Austoss an. Am Taal sind die Werte momentan allerdings rückläufig und es werden nur noch vereinzelte Beben registriert.

Schwarmbeben können Anzeichen bevorstehender Vulkanausbrüche sein, damit diese so interpretiert werden können, bedarf es allerdings ein gehäufte Vorkommen dieser Bebenart.

Taal: Fischsterben

Bereits am Freitag ist es Medienberichten zufolge zu einem großen Fischsterben im Taal-See gekommen. Über 750 Tonnen toter Fische seinen an den Ufern des Sees gefunden worden. Dieses Fischsterben soll allerdings in einer Abnahme der Sauerstoffkonzentation im Wasser begründet sein, die mit kühleren Lufttemperaturen zu Beginn der Regenzeit in Zusammenhang steht. Einen Zusammenhang mit den steigenden Wassertemperaturen und erhöhten Kohlendioxid-Ausstoß im Kratersee von „Volcano Island“ bestehe nicht, so die örtlichen Vulkanologen.
In den letzten 24 Stunden wurden am Taal-Vulkan 31 vulkanische Beben registriert. 5 von ihnen waren stark genug, um von den Anwohnern wahrgenommen zu werden.

Taal: Erhöhte Seismik

Am Taal Vulkan auf den Philippinen wurden in den letzten 24 Stunden 115 vulkanische Erdbeben registriert. 12 wurden sogar von den Bewohnern der Gegend als Erschütterungen gespührt. Die stärksten Beben wurden von einem Grollen begleitet.

Der pH-Wert und die Wassertemperatur im Kratersee von „Volcano Island“ stiegen weiterhin leicht an. Der Kohlendioxid-Ausstoß ist hoch. Der Alarmstatus bleibt vorerst auf „gelb“. Mit einem Vulkanausbruch ist mittelfristig zu rechnen.

Die anderen philippinischen Vulkane Mayon und Bulusan, die ebenfalls eine erhöhte Warnstufe haben, sind im Augenblick relativ ruhig.

Taal-Volcano: Auf und Ab

Der Taal auf den Philippinen macht es weiterhin spannend eine Prognose zu treffen. Während die Kohlendioxid-Emission von 4750 t/d (Tonnen am Tag) auf 2000 t/d zurück ging, erhöhte sich die Wassertemperatur im Kratersee des „Volcano Point“  von 31,5 Grad auf 32 Grad. Die Seismik ist ebenfalls rückläufig. Gestern gab es nur noch 9 Beben.

Sicher scheint zu sein, dass Magma aufsteigt, ob es allerdings zu einem Vulkanausbruch kommen wird ist weiterhin unsicher.

Taal heizt weiter auf

Der Taal-Vulkan auf den Philippinen ist weiterhin unruhig. Innerhalb von 24 Stunden ereigneten sich 21 vulkanische Erdbeben, die darauf hindeuten, dass sich Magma im Untergrund bewegt. Zudem ist die Kohlendioxid-Emission weiterhin sehr hoch. Gasblasen steigen aus dem Kratersee am „vulcan point“ auf. Über 1000 Menschen wurden evakuiert. Sie bewohnten überwiegend Inseln im Taal-See.

Die Alarmstufe blieb auf „2“. Ein Vulkanausbruch scheint mittelbar möglich zu sein.

Taal auf den Philippinen

Die seismische Aktivität unter dem Taal-Vulkan auf den Philippinen steigt weiterhin an. Innerhalb 24 Stunden gab es 7 vulkanische Erdbeben. PHILVOLC teilte mit, dass man beabsichtige den Alarmstatus auf „3“ zu erhöhen, sollte die Bebentätigkeit weiterhin zunehmen. Das würde bedeuten, dass man vor Ort tatsächlich mit einem bevorstehenden Vulkanausbruch rechnet.

Der Zugang zur Caldera und dem „volcan point“ bleibt für Touristen gesperrt. Der Fischfang im See wurde eingeschränkt und einige Familien evakuiert.