Vulkane weltweit

Raung: der Vulkan auf der indonesischen Insel Java ist in den letzten Tagen wieder aktiver geworden und emittierte Vulkanasche. Diese driftete in Richtung der balinesischen Hauptstadt Denpasar und sorgte für Flugausfälle am dortigen Flughafen. Viele australische Urlauber waren davon betroffen. Der Alarmstatus für die Luftfahrt wurde auf „rot“ erhöht. Die on-off Eruption kann so noch ein Weilchen weitergehen und Urlauber müssen sich auf andauernde Störungen des Flugverkehrs zur beliebten Ferieninsel einstellen.

Sinabung: einer der Geonauten ist vor Ort und berichtet von geringer Aktivität und schlechtem Wetter. Der Dom wächst zwar langsam, hat aber vorerst seine Power verloren. Es gehen nur gelegentlich Schuttlawinen und kleine pyroklastische Ströme ab. Es wird wohl wieder ein paar Tage dauern, bis der Dom groß genug ist um größere Abgänge zu erzeugen.

Ubinas: in Peru rumpelte der Ubinas wieder einmal und schickte Vulkanasche in den Himmel. Sie stieg bis zu 1300 m über den Krater auf. Die explosive Eruption dauerte nur knapp 2 Minuten. Trotzdem verteilte sich die Asche im Umkreis von 15 km und regnete auf mehrere Dörfer nieder.

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Sinabung: auf Sumatra geht die Eruption weiter und es werden pyroklastische Ströme zunehmender Länge gefördert. Die Vulkanasche erreichte sogar die Inselhauptstadt Medan.

Ubinas: in Peru wurde eine moderate explosive Eruption beobachtet. Die Aschewolke stieg ca. 3 km über den Krater auf und regnete im Umkreis von 15 km nieder. Letzten Montag ereigneten sich bereits 2 schwächere Explosionen. Die Bevölkerung ist besorgt über eine erneute Zunahme vulkanischer Aktivität.

Wolf-volcano: Auf der Galapagos-Insel Isabela geht der Vulkanausbruch weiter. Allerdings beschränkt sich die Tätigkeit auf einen Lavastrom in der Caldera. Dort hatte sich nach der Hauptphase der Eruption eine neue Förderspalte geöffnet.

Wolf-volcano mit Intracaldera-Eruption. © Getty

Ubinas: explosive Eruption

Der Vulkan in Peru eruptierte heute Morgen eine Aschewolke, die 2,5 km über den Krater aufstieg. Vulkanasche regnete in einer Entfernung von 15 km nieder und beeinträchtigte das öffentliche Leben einiger Ortschaften. Vor gut einem Jahr trat der Vulkan in die bisher letzte Eruptionsphase ein. In den letzten 4 Monaten war er relativ ruhig.

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Fuego (Guatemala): INSIVUMEH berichtet von steigender Aktivität des Vulkans. Strombolianische Eruptionen erreichen eine Höhe von 150 m über den Krater. Der Tremor ist vergleichsweise hoch. Der Alarmstatus steht auf „gelb“.

Kilauea (Hawaii): ein Seitenarm des Lavastroms vom 27. Juni ist weiterhin aktiv und schob sich seit gestern um 275 m vorwärts. Seine Front befindet sich ca. 3 km vom Ort Pahoa entfernt. Die Aktivität an den beiden Kratern des Vulkans fluktuiert derzeit nur wenig.

Ubinas (Peru): die Seismik ist in den letzten Tagen wieder etwas angestiegen. Wissenschaftler vermuten, dass neues Magma unterwegs ist und es wieder zu Eruptionen kommen könnte.

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Bardarbunga: heute ist auf der LiveCam wenig zu sehen, da die Dampfwolken vom Vulkan die Sicht behindern. Die seismische Aktivität ist deutlich niedriger als in den letzten Tagen.

Sakura-jima: das VAAC Tokyo registrierte seit gestern 4 Eruptionen des Vulkans auf Kyushu. Seit einigen Wochen ist der japanische Vulkan wieder deutlich aktiver geworden.

Ubinas: in Peru meldet sich der Ubinas zu Wort. An mehreren Tagen der vergangenen Woche stiegen Dampfwolken auf. Gestern eruptierte er eine Aschewolke, diese stieg ca. 3 km hoch auf.

Zhupanovsky: der Vulkan auf Kamtschatka eruptierte seit gestern 5 Aschewolken. Sie stiegen zwischen 3000 und 4000 m hoch auf. Er ist nun seit fast einem Jahr aktiv und eruptiert in Phasen.

Ubinas: erneute Ascheeruption

Am peruanischen Vulkan Ubinas kam es zu einer erneuten Ascheeruption. Die Explosion ereignete sich um 6.58 Uhr Ortszeit. Die Vulkanasche soll dabei 4 km über den Krater aufgestiegen sein. Sie driftete in südwestlicher Richtung auf den Ort Salinas Huito zu und regente ab. Menschen waren nicht gefährdet und es wurden keine erneuten Evakuierungen veranlasst.

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Karangetang: der Vulkan auf der indonesischen Insel Siau ist gestern gegen 18.30 Uhr Ortszeit ausgebrochen. Die Eruption dauerte gut 3 Stunden. Anwohner berichten von glühender Lava und Donnergrollen. Genaue Infos liegen noch nicht vor.

Ubinas: in Peru kam es zu einer Serie größerer Eruptionen am Ubinas. Vulkanasche stieg bis 5 km über den Krater auf. In den vorangegangenen Wochen war es relativ ruhig am Vulkan geworden.

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Hier eine kurze Zusammenfassung der vulkanischen Ereignisse während meiner Abwesenheit:

Ätna: am ereignete sich zwischen dem 15. und 19.06 eine neue Eruption aus dem Neuen Südostkrater. Strombolianis.che Explosionen steigerten sich zu kleinen Lavafontänen. Lavaströme flossen bis ins Valle del Bove

Piton de la Fournaise: erhöhte Seismik veranlasste die Vulkanologen vor Ort die Warnstufe “gelb” ausurufen.

Suwanose-jima: vereinzelte explosive Eruptionen auf dem kleinen Vulkaneiland vor der japanischen Südküste.

Ubinas: in den letzten Tagen gab es wieder vermehrt explosive Tätigkeit aus dem Vulkan in Peru.

Zhupanovski: der Vulkan in Kamchatka eruptiert seit mehreren Tagen Vulkanasche. Sie steigt bis zu 3 km hoch auf. Es wurden 15 Aschewolken vom VAAC Tokyo registriert, die letzte von ihnen heute.

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Island: auf der Insel im Nordatlantik sind die Störungszonen wieder mächtig am Schieben und es ereigneten sich zahlreiche Erdbebenschwärme. Besonders betroffen sind die Vulkanregionen unter dem Vatnajökull, aber auch an der Katla gab es zahlreiche Erdbeben. 3 Beben ereigneten sich wenige Kilometer südlich der Hekla.

Pavlof: der Feuerberg in Alaska eruptiert weiterhin. Eine Eruptionswolke aus Asche und Dampf stieg gestern bis zu 3 km über den Krater auf. Der Tremor ist rückläufig und der Alarmstatus wurde auf „orange“ reduziert.

Ubinas: der Vulkan in Peru ist nach 14-tägiger Ruhe wieder aktiver geworden und eruptierte gestern eine Aschewolke die 2,5 km hoch über den Krater aufstieg. Die Aktivität it allerdings deutlich geringer als im April.